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Beim Gesamtpublikum konnte das Erste mit einer «Guglhupfgeschwader»-Wiederholung gegen das ZDF noch ganz gut anstinken - für jene langte es folglich zu soliden 12,2 Prozent insgesamt bei 2,98 Millionen. Eine kleine Überraschung ergab sich gar bei den Jüngeren, die zu starken 14,0 Prozent und 0,65 Millionen beiwohnten - sogar der zweite Platz hinter RTL.
Bei den Jungen reichte es derweil für RTL zur Spitzenposition. «Chefsache ESC 2025», war wieder erfolgreich, wenn auch nicht in begeisternder Größenordnung. 0,70 Millionen Menschen sahen die Sendung aus der Zielgruppe, 1,81 Millionen insgesamt. Daraus leiten sich Marktanteile von guten 16,2 sowie mäßigen 8,5 Prozent ab - bei den Jungen war RTL zu diesem Zeitpunkt der Führende unter allen Sendern. Im Gegenzug sah es für den «Wahl-Countdown – Die Kandidaten im Bürger-Speed-Dating» auf den beiden Sendern ProSieben und Sat.1 nicht wirklich üppig aus. Der Bällchensender verbuchte damit immerhin noch mittelprächtige 9,2 Prozent (0,42 Millionen) der Umworbenen, die rote Sieben gar bloß dürre 6,8 Prozent (0,31 Millionen). Auch insgesamt ließ sich der Zuspruch des Duells bzw. Quadrells damit nicht reproduzieren - 4,7 Prozent (Sat.1), 3,2 Prozent (ProSieben) wurden gemessen durch 1,11 bzw. 0,76 Millionen Zuschauende.
Die kleineren Sender kochten allesamt auf Sparflamme und sendeten Spielfilm- und Serien-Re-Runs. Am besten davongekommen ist in diesem Zusammenhang RTLZWEI, wo die tausendste Ausstrahlung von «Die Welle» in der Zielgruppe annehmbare 5,7 Prozent bei 0,26 Millionen aufbringen konnte. Für den Streifen «Seventh Son» bei VOX kamen parallel etwas niedrigere 5,5 Prozent zusammen, bei ebenfalls 0,26 Millionen. Kabel Eins wiederholte erneut alte «Navy CIS»-Episoden der Hawaii und L.A.-Ableger, die nur zwischen ganz katastrophalen 1,9 und 1,6 sowie weiter total dürren 1,9 und 2,7 Prozent performten, und damit noch mehr auf der Strecke blieben, als in den Vorwochen sowieso schon. Es waren Werte, die aus jeweils 0,08 und 0,09 Millionen 14-49-Jährigen folgten - dass der Sender nicht reagiert, gleicht einer Bankrotterklärung.
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