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Unsere Betrachtung setzt am Donnerstag, den 2. Januar, um 20.22 Uhr ein. An diesem Tag wurde zuvor die Umbenennung in Pro Acht durch Joko und Klaas begangen. Doch statt damit wirklich etwas in Gang zu setzen, entpuppte sich die ganze Aktion als Hülle, was schon direkt im Anschluss klar wurde. Schließlich machte der Sender einfach da weiter, wo er zuletzt aufgehört hatte – nämlich seine Sendeflächen mit billigem Schund zu strecken. Das straften die Zuschauenden gleichmal mit schlechten 6,8 Prozent (0,37 Millionen) am Zielgruppen-Markt ab.
Doch es sollte alles noch viel übler werden: Die Woche darauf krachten die Resultate auf richtig grausige 4,5 Prozent, weil nur noch verschwindend geringe 0,22 Millionen Werberelevante zuschalteten. Zwar ‚gelang‘ es in den 14 Tagen darauf, die Ergebnisse wieder etwas zu steigern, mit Größenordnungen um 5 Prozent bewegte man sich aber weiter unter ferner liefen.
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Ein Symptom dafür, warum die ganze Sendergruppe mit dem Rücken zur Wand steht. Unabhängig von Gesellschafterstrukturen: Bei ProSiebenSat.1 muss etwas passieren.
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