Wochenquotencheck

Kein ESC-Fieber am Vorabend

von   |  5 Kommentare

Kurz vor dem Finale von «Chefsache ESC 2025» konnte das Erste nicht abräumen.

Der Versuch bestand letztlich darin, am Vorabend vor der Tagesschau 'kleine Wissenshäppchen', wie es die ARD selbst nennt, um den ESC zu platzieren, und damit etwas vom ESC-Interesse abzugrasen. Vor allem einen genaueren Blick auf die Teilnehmenden des Vorentscheids sollten die Zuschauenden dadurch erhalten, denn sie wurden in «ESC vor acht» portraitiert. Von den Quoten her, machten nun nicht allzu viele Fans gebrauch von der Gelegenheit.

Das stellte sich bereits am Montag so dar: Mit mauen 8,6 Prozent und 1,94 Millionen Einschaltenden sah es beim Gesamtpublikum klar unterdurchschnittlich aus. Noch schwächer zeichnete sich das Bild der Jüngeren - von ihnen waren lediglich 0,28 Millionen zu verhaltenen 7,0 Prozent zu bekommen. Noch weniger waren es aber tatsächlich am Tag darauf, denn die Resonanzen in gerade genannter Zuschauerklasse brach weiter ab auf nur noch schwache 6,0 Prozent durch 0,22 Millionen. Auch insgesamt verblieb das Kurz-Format in Anbetracht von 8,9 Prozent im tristen Bereich.

Auch wenn der Marktanteil zum Mittwoch weiter marginal auf 9,1 Prozent bei 1,92 Millionen kriechen konnte, waren dies freilich weiter keine wirklich erfreulichen Zahlen. Zudem verdarb ein Tiefschlag von 0,21 Millionen 14-49-Jährigen zu tiefroten 5,6 Prozent den Brei zusätzlich. Am letzten Tag der Ausstrahlungswoche, dem Donnerstag, schmeckte es schließlich nicht besser: Mit Bezug zur jüngeren Zuschauergruppe verharrte man reichweitenmäßig auf exakt der gleichen Größenordnung, die nun einen weiter mangelhaften Prozentwert von 6,0 Prozent hervorrief. Eine größere Bewegung ereignete sich bei den Älteren - allerdings in die falsche Richtung. Von ihnen blieben bloß 1,31 Millionen am Ball, die den Gesamt-Anteil noch mehr auf 6,1 Prozent donnerten.

Zwar lässt sich im Vergleich zu den Vorjahren, als «ESC vor acht» noch niedrigere Resonanzen von meistens 5-7 Prozent gesamt sowie 3-4 Prozent der Jüngeren zog, ein Anstieg ausmachen - doch wirklich befriedigende Zahlen sehen anders aus.

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Blue7
01.03.2025 09:49 Uhr 1
Was erwartet man auch bei einem 4min Format wo 2 Künstler interviewt werden sollen und jedesmal fast 2min davon irgendwelches sinnlose blabla zum Format gezigt wird. Für 20sek Interview braucht man da nicht einschalten
Sentinel2003
01.03.2025 11:43 Uhr 2
Ich bezweifle sowieso, dass das dieses Jahr eine Nummer 1 wie damals mit Lena wird!
Vittel
02.03.2025 14:32 Uhr 3
Was für eine Witzveranstaltung. Lasst die alten Leute mal machen, aber wenn wir wie gewohnt einen der letzten Plätze erzielen, dann bitte den ESC einmotten und Raab darf auch gerne wieder abdanken.

Muss ja kein Rückzug auf alle Zeit sein, im Sinne des Zusammenhalts von Europa können wir ja gerne das weiter finanzieren und übertragen, aber so lange wir es aus welchen Gründen auch immer nicht schaffen, mal Kandidaten mit Siegchance zum ESC zu schicken, dann kann man sich diese Vorauswahl auch schenken.



Bin bzw. war früher ein Fan von Raab und seinen Sendungen, verstehe einfach nicht, wie er sich jetzt doch demontiert, so wie alle anderen vor ihm, die nicht wahrhaben wollten, dass sie zu alt(backen) sind für die aktuelle Medienwelt.
Chaos Gallantmon
03.03.2025 12:23 Uhr 4


Begründung? Was genau hat dich an der Sendung gestört?






In der Jury ist doch nur Stefan Raab älter. Okay Elton in den ersten beiden Shows gehört auch noch dazu. Aber alle anderen sind doch jung. Daher passt diese Aussage nicht so ganz.






Da muss ich dir leider recht geben. Mir gefällt der Verlauf auch nicht. Und das sage ich, genau wie du, als Fan.

Stefan Raab hatte so lange Pause und damit genug Zeit für neue kreative Ideen, wie er sie damals einst hatte. Doch stattdessen gibt es gefühlt nur aufgewärmtes von Anno Dazumal. Dazu noch das unschöne Beigeschmäckle das vieles einfach nur wie als Rache gegen Prosieben daherkommt. Das er (und Elton) sauer auf Prosieben ist (sind) verstehe ich nur all zu gut. War ziemlich daneben was Prosieben da abzog (bei beiden). Dennoch wirkt es leider recht schwach, wenn Stefan die Rache scheinbar wichtiger erscheint als mal was völlig neues auszuprobieren. :hushed:
Sentinel2003
04.03.2025 15:14 Uhr 5


Vor allem "Chefsache ESC" :hushed:



Was hatte Frau Strobl gesagt, wenn es kein Erfolg wird, dann legt Sie diese Zusammenarbeit mit Raab und RTL sofort wieder auf Eis...ist auch besser so....sowas wie damals mit Lena's Erfolg war vielleicht auch nur einmal möglich!

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