
Sechs Tage später folgte der Knall, sowohl Donald Trump wurde zum US-Präsident gewählt als auch die Bundesregierung zerbrach. Am 7. November stieg das Interesse auf 3,05 Millionen, der Marktanteil auf 17,1 Prozent. Beim jungen Publikum war die Sehbeteiligung mit 0,46 Millionen besonders groß, sodass der Marktanteil auf den Jahreshöchstwert von 12,0 Prozent stieg. Auch am 14. November war das Informationsbedürfnis hoch, denn es schalteten 2,82 Millionen Zuschauer ein, was den Marktanteil auf einem hohen Niveau von 16,5 Prozent hielt. Mit 0,37 Millionen unter 50-Jährigen fuhr man 11,3 Prozent ein.
In den Wochen bis Weihnachten flachten die Quotenkurve ab. Ende November stieg die Reichweite zwar von 2,30 auf 2,58 Millionen Zuschauer, dabei handelte es sich aber auch um eine Sonderfolge, in der Illner mit Bundeskanzlerin a.D. Angela Merkel ein Zwiegespräch führte. Die Marktanteile bewegten sich bei 14,4 Prozent im Gesamtmarkt sowie 8,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Am 19. Dezember fiel die Sehbeteiligung sogar unter die Zwei-Millionen-Marke, allerdings war das Thema „Wahlkampf mit teuren Versprechen?“ bei den Jüngeren durchaus beliebt. Mit 0,28 Millionen Sehern erzielte Illner 10,0 Prozent.

Die Winterpause dauerte bis 16. Januar 2025. Die ersten beiden Ausgaben, die sich auf den neuen alten US-Präsidenten Trump konzentrierten, verfolgten 2,93 und 2,84 Millionen Zuschauer, die jeweils zu 17,0 Prozent Marktanteil führten. Beim jungen Publikum wurden mit 0,26 und 0,29 Millionen 7,3 und 9,1 Prozent registriert. Ende des Monats sorgte Friedrich Merz für einen Eklat und stellte im Bundestag die Brandmauer zur Debatte. «maybrit illner» von 30. Januar sahen deshalb 3,29 Millionen Zuschauer, die Migrationsdebatte sorgte für 18,4 Prozent. Bei den Jüngeren waren 0,41 Millionen und 11,0 Prozent möglich. Nach einer Woche Pause kehrte die Talkshow am 13. Februar von 3,25 Millionen Zuschauern zurück. Der Marktanteil steigerte sich sogar auf 19,5 Prozent. Mit 0,59 Millionen 14- bis 49-Jährigen standen fantastische 16,7 Prozent zu Buche. Auch die Sondersendung am Abend der Bundestagswahl markierte mit 15,1 Prozent bei allen sowie 16,4 Prozent in der Zielgruppe starke Werte.

Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel