
Die Doku widmet sich im ersten Teil dem Mordfall an der chinesischen Studentin, die während ihres Studienaufenthalts unweit ihrer Wohnung entführt, vergewaltigt und ermordet wurde. «Hass.Hetze.Hoffnung.» beleuchtet den Fall aus einer neuen Perspektive: Welche Rolle spielten ein mögliches rassistisches Tatmotiv und Stereotype gegenüber asiatischen Frauen? Welche Bedeutung hat der Fall noch heute für die asiatisch-deutsche Community? Die zweite Episode thematisiert den Alltagsrassismus und die Aggressionen, mit denen asiatisch gelesene Menschen in Deutschland konfrontiert sind. Betroffene aus mehreren Generationen berichten von persönlichen Erfahrungen, tief verwurzelten Vorurteilen und Gewalt, die sich bis hin zu Anschlägen wie in der Hamburger Halskestraße 1980 erstreckt. Während der Corona-Pandemie rückte die Diskriminierung von Asiatinnen und Asiaten stärker in den öffentlichen Fokus.
Aktivisten, Wissenschaftler und Privatpersonen aus der deutsch-asiatischen Community beleuchten Stereotype, Fetischisierung und strukturellen Rassismus – und zeigen, wie sie Wut und Trauer in Widerstand und Empowerment verwandeln. Der Zweiteiler wurde von Nachwuchsfilmschaffenden der asiatisch-deutschen Community produziert. «Hass.Hetze.Hoffnung.» ist eine Produktion von Neos Film Produktion in Zusammenarbeit mit Gute Zeit Film.
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