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Das Horoskop: Simpsons, Offiziere & Geister

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Der Blick in die Glaskugel verrät: Die neue Woche bringt zahlreiche interessante Formate. Quotenmeter hat die Sterne befragt, um herauszufinden, ob die Neustarts von Erfolg gekrönt sind.

«Die Simpsons» (Staffel 35)
Ab dem 10. März immer um 18:10 Uhr als Free-TV-Premiere auf ProSieben.

Die ersten sechs Episoden der 35. Staffel liefen bereits im Herbst 2024. Nun setzt ProSieben die Season am Vorabend fort. In der ersten neuen Folge „Unser kleines Farmhaus“ beabsichtigt Mr. Burns, Arbeiter einzustellen, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind, um Geld zu sparen. Doch bevor er dies tun kann, muss er alle loswerden, die Mitglieder der Gewerkschaft sind. Er plant einen großen Stromausfall, um allen Mitarbeitern zu kündigen, und schiebt Homer die Schuld dafür in die Schuhe. Homer versucht verzweifelt, sich zu verteidigen, doch niemand in der Stadt glaubt ihm. Sogar Marge fällt es schwer, ihm Vertrauen zu schenken.

Die Sterne leuchten gelb! Im Donut-Sternbild leuchtet der Duff-Bier-Jupiter und verspricht stabile Quoten. Das D’oh-Quadrat, eine seltene Konstellation zwischen Homerus Maximus und Bartorius Rebellius, deutet darauf hin, dass die Verbannung aus der Primetime Früchte tragen wird.

«#CoupleChallenge – Das stärkste Team gewinnt»
Ab dem 12. März immer mittwochs ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen auf RTLZWEI.

Wenn es um Geld geht, hört die Freundschaft einer altbekannten Weisheit zufolge auf. Wie verhält es sich da erst mit der Liebe? Eine Frage, die „#CoupleChallenge - Das stärkste Team gewinnt“ beantwortet: Das Format geht jetzt in die vierte Runde, bleibt sich selbst dabei aber natürlich treu: Auch weiterhin ist es eine mit vielen Spielen gespickte Reality-Show, in der insgesamt sieben aus der bunten Medienwelt bekannte Paare um ein Preisgeld von bis zu 100.000 Euro antreten. Wer ist eingespielt, konkurrenzfähig und vor allem stressresistent genug, um die Prämie am Ende einstreichen zu können?

Für das Reality-Format zeigen die Sterne eine durchwachsene Prognose. Venus, die Partnerschaften fördert, sorgt dafür, dass das Reality-Format seine treue Zielgruppe erreicht. Emotionen, Konflikte und Drama bleiben der Antrieb – genau das, was Fans erwarten. Allerdings bremst Saturn größere Quotenexplosionen. Die Show hat sich etabliert, aber der Erfolg bleibt vor allem im Streamingbereich.

«On Deck – Ausbildung auf dem Meer»
In der Nacht auf den 13. März ab 01:00 Uhr vier Folgen am Stück im ZDF.

Die vierteilige Dokuserie begleitet 14 junge nautische Offiziersauszubildende bei ihren größten Challenges. Auf einem Containerschiff gehen sie elf Wochen lang auf die Reise über den Atlantik. Sie alle haben den Traum, beruflich zur See zu fahren. Die Herausforderungen sind groß – was tun, wenn ein Container brennt? Oder wenn alle über Bord gehen und sich in einer Rettungsinsel über Wasser halten müssen? Wie fühlt es sich an, einen 350 Meter langen Stahlkoloss zu steuern? Und wie anstrengend ist das Leben auf dem Schiff, auf engstem Raum?

Ist Neptun dem Format gewogen? Eher nicht! Stattdessen scheint diese Doku-Serie dem Quotengift von Pluto nicht entkommen zu können. Saturn, der für Einschränkungen steht, zeigt, dass die Reichweite begrenzt bleibt – das Nachtprogramm ist kein einfacher Hafen für hohe Quoten.


«Ghosts»
Am 13. März um 20:15 Uhr alle sechs Folgen am Stück. Seit 7. März in der ARD Mediathek kostenlos abrufbar.

Emma erbt unverhofft ein altes Herrenhaus und zieht mit Felix ein, ohne zu ahnen, dass es von Geistern bewohnt ist. Die beäugen das Paar neugierig - bis sie erfahren, dass aus ihrem Zuhause ein Hotel werden soll. Um das zu verhindern, wollen die Geister die neuen Besitzer durch Spuk vertreiben. Doch die beiden sind unbeeindruckt und beginnen mit der Renovierung. Dabei hat Emma einen schweren Unfall, der sie fast umbringt. Als sie aus dem Krankenhaus zurückkehrt, sieht sie auf einmal Gespenster!

Die Briten haben es vorgemacht, weshalb «Ghosts» beste Voraussetzungen für eine gewisse Langlebigkeit hat. Die Sterne stehen aber nicht zwangsläufig prächtig für die deutsche Serien-Adaption. Unter dem Einfluss des Kallisto ist es aber nicht einfach hohe Reichweiten und Quoten zu erzielen. Der Fokus sollte weniger im linearen Fernsehen als in der Mediatheken-Performance liegen.

«Germanwings – Was geschah an Bord von Flug 9525?»
Am 14. März ab 21:00 Uhr auf Sky Documentaries sowie auf Abruf bei Sky und WOW.

Am 24. März 2015 stürzt in den französischen Alpen der Germanwings-Flug 9525 ab. Alle 150 Passagiere und Crew-Mitglieder kommen ums Leben. Bereits nach 48 Stunden steht für die französische Staatsanwaltschaft fest, dass der Co-Pilot Andreas Lubitz die Maschine gezielt abstürzen ließ. In der Doku kommen Hinterbliebene wie Frank Noack, der bei dem Unglück seine Tochter verlor, Emine Celik, deren Schwester an Bord war, und Klaus Radner, dessen Tochter, Schwiegersohn und Enkelkind beim Absturz ums Leben kamen, zu Wort. Außerdem äußern sich der renommierte Flugsicherheitsexperte Simon Hradecky, Opfer-Anwalt Elmar Giemulla, die Luftfahrtjournalisten Andreas Spaeth und Nicola Clark, der A320-Pilot Vincent Ruiz sowie Psychiater Prof. Dr. Thomas Bronisch. Vor allem Hradeckys Äußerungen, wonach er eine technische Erklärung liefert, wie der Absturz hätte passieren können, macht deutlich, dass weiter viele Fragen offen sind.

Die Sterne deuten auf eine intensive, aber quotentechnisch verhaltene Ausstrahlung hin. Den größten Faktor strahlt Merkur aus, der dafür sorgen könnte, dass die Doku-Serie medial für Gesprächsstoff sorgen könnte.

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