Das war ganz einfach. Schon beim Konstellationscasting haben wir alle gemerkt, bei uns Dreien stimmt die Chemie, das könnte gut werden. Und genau das wurde es dann auch, vor und hinter der Kamera.
Nils Makowski ist seit der letzten Folge offiziell Teil des Teams. Wie würden Sie ihn als Ermittler beschreiben? Was macht ihn besonders?
Nils ist ein kommunikativer und emphatischer Ermittler. Trotz seiner Zielstrebigkeit hat er Humor und sorgt immer wieder für gute Stimmung im Büro. Seine modernen Ermittlungstechniken beherrscht Nils im Schlaf und macht aus dem Duo schnell wieder ein erfolgreiches Trio.
Die Zuschauer sind gespannt, wie sich Nils in „Fast perfekte Morde“ schlägt. Welche Herausforderungen erwarten ihn in diesem Fall?
Nils scheint ein Händchen für lebensbedrohliche Situationen zu haben. Die Zuschauer:innen dürfen gespannt sein, ob er dieses mal mit seinen ungewöhnlichen Ermittlungstechniken überhaupt heil heraus kommen kann.
In der Serie treffen Generationen aufeinander – Otto Garber ist ein erfahrener Ermittler, Nils bringt frischen Wind ins Team. Wie entwickelt sich die Dynamik zwischen den beiden?
Es treffen zwei verschiedene Welten aufeinander: Wie wir in der ersten
Folge mit Nils gesehen haben, ist Otto erstmal nicht begeistert. Er lernt aber schnell seine Kompetenzen wertzuschätzen. Im Laufe der Ermittlungen ergänzen die beiden sich sehr gut. Während Nils halblegal Handys ortet und Otto damit überrumpelt, bricht dieser Türen auf, wenn Nils gerade noch den Schlüsseldienst gerufen hätte.
Ihr Charakter Nils bringt eine neue Energie in die Ermittlungsarbeit. Gibt es Parallelen zwischen Ihnen und der Figur?
Wir beide haben einen starken Gerechtigkeitssinn und können spontan auf Situationen eingehen. Humor, Witz und Spaß sind für mich sehr wichtig und das bringe ich auch in die Figur Nils mit ein.
Der Titel „Fast perfekte Morde“ klingt nach einem besonders kniffligen Fall. Was macht diesen Krimi so spannend?
Netter Versuch. Wenn ich das jetzt verrate, dann würde ich Ihnen ja die ganze Spannung nehmen.
Schade! In dieser Episode gibt es gleich zwei Morde, die zunächst nicht zusammenzuhängen scheinen. Wie geht das «starke Team» mit dieser Herausforderung um?
Das «Starke Team» wird auch auf diese zwei Morde Antworten finden. In diesem Fall werden sie aber mehr Antworten erhalten, als eigentlich möglich sind. Mehr will ich erstmal gar nicht verraten.
Bei den Ermittlungen stoßen Nils und seine Kollegen auf viele Verdächtige. Wie geht Ihr Charakter mit dieser Komplexität um?
Nils hat eine schnelle Auffassungsgabe und ist seinen Kolleg:innen beim Recherchieren oft voraus. Während er akribisch alle Verdächtigen überprüft und immer wertvolle Hinweise und Informationen findet, die das Team entscheidend weiterbringen, können die Erfahreneren durch ihren geschulten Instinkt punkten und Ermittlungserfolge einfahren.
Die Reihe ist bekannt für ihre authentischen und manchmal humorvollen Ermittlungsansätze. Gibt es in dieser Folge eine Szene, auf die sich die Fans besonders freuen können?
Es gibt dieses Mal eine Situation, in der selbst der erfahrene Otto ins Staunen kommt und für alle Sputnik-Fans: Es gibt auf jeden Fall wieder spannende Neuigkeiten im Sortiment.
Wie war die Zusammenarbeit mit den Episodendarsteller wie Yasemin Cetinkaya oder Max Bretschneider?
Es hat richtig Spaß gemacht, mit den beiden zu arbeiten und auch Gespräche über den Tellerrand hinaus zu führen. Mit beiden würde ich auch in Zukunft jederzeit wieder zusammenarbeiten.
«Ein starkes Team» ist eine der langlebigsten Krimireihen im deutschen Fernsehen. War es für Sie eine besondere Herausforderung, in ein so etabliertes Format einzusteigen?
Für mich ist tatsächlich jedes neue Projekt eine Herausforderung. Und wenn nicht, dann würde ich immer versuchen, eine daraus zu machen. Das ist das Privileg, was
diesen Beruf so besonders für mich macht. Wenn man in ein Team kommt, welches schon lange besteht und man selbst die Dynamiken noch nicht kennt, kann das zur unnötigen Herausforderung werden. Beim «Starken Team» jedoch ist der Name Programm. Ich wurde offen und herzlich empfangen und konnte mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren. Das beeindruckt mich immer noch.
Gibt es eine Szene aus den bisherigen Dreharbeiten, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ja, gleich an meinem ersten Drehtag gab es eine dramatische Szene, in der ich im Keller mit einer Waffe bedroht wurde. Weil ich noch niemandem vom Team gut kannte, war das für mich direkt eine kleine Herausforderung und quasi ein Sprung ins kalte Wasser. Perfekter Einstieg!
Wie haben Sie sich auf Ihre Rolle als Ermittler vorbereitet? Gab es spezielles Training oder polizeiliche Beratung?
Ja, Training und auch immer wieder Begleitung und Coaching durch Polizisten am Set. Um glaubwürdig zu erzählen, sollte man sich schon mit der Materie auseinandersetzen. Ich freue mich, das die Produzenten das möglich gemacht und damit genau die richtigen Maßstäbe gesetzt haben. Mit meiner Kampfsporterfahrung im Gepäck, bin ich für die notwendige Action am Set gut vorbereitet.
Sie haben in vielen unterschiedlichen Genres gespielt – von Drama bis Comedy. Wie unterscheidet sich die Arbeit an einer Krimireihe von anderen Projekten?
Es gibt für mich als Schauspieler gar keinen Unterschied. Egal in welchem Genre: Ich habe eine Figur, die ich zum Leben erwecken darf und mit Herzblut verteidige. Wenn ich meinen Job gut mache, bewege ich die Menschen vorm Fernseher oder im Kino ganz egal, ob sie lachen, sich fürchten oder tief berührt sind.
Was ich aber besonders angenehm finde: Beim «Starken Team» ist es wie bei einer kleinen Filmfamily, man arbeitet über längere Zeit immer wieder zusammen. Das ist neu für mich und gefällt mir sehr. Sonst dreht man oft zwei Monate an einem Film und sieht sich dann vielleicht nach Jahren bei einem anderen Projekt mal wieder.
Vielen Dank für Ihre Zeit!
Die neue Ausgabe von «Ein starkes Team - Fast perfekte Morde» ist am Samstag, den 15. März 2025, im ZDF zu sehen.
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