
Die Dokumentation macht zugleich auf ein gravierendes Problem aufmerksam: Die teuren Gerichtsverfahren tragen oft nicht dazu bei, die Ursachen von Behandlungsfehlern zu beseitigen. So können weitere Patientinnen und Patienten zu Schaden kommen. Einen Lösungsansatz zeigt der Film aus Dänemark: Dort hat man schon vor 30 Jahren einen Weg gefunden, Betroffene schnell zu entschädigen und aus Fehlern zu lernen.
Um 23.35 Uhr folgt «Echtes Leben» mit dem Film «Julia und das Familienerbe». Darin übernimmt die 38-jährige Julia Ortner 2022 in vierter Generation das Haus ihres Vaters. Nun will sie das Gebäude abreißen lassen. Ihre Vision: Ein neues, modernes "Eckhaus" soll entstehen, in nur einem halben Jahr und nach den Plänen ihrer Schwester, die als Architektin in Berlin lebt. Das Vorhaben wird von einigen Anwohnern skeptisch begleitet. Sie befürchten, dass ein Stück Geschichte verloren geht. Und auch innerhalb der Familie sorgt der Umgang mit dem Familienerbe für Diskussionen. Regie führte Ralph Gladitz.
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