
Beim Gesamtpublikum zog das Erste mit einer weiteren Ausstrahlung von «Klein gegen Groß» gegen das ZDF zwar den Kürzeren, jedoch waren auch hier schöne Werte drin - es langte für Pflaume folglich zu weit überdurchschnittlichen 22,1 Prozent insgesamt bei 4,74 Millionen. Noch erfreulicher das Resultat bei den Jüngeren: Sie waren zu starken 16,9 Prozent und 0,73 Millionen dabei - sogar der Spitzenwert der Primetime in dieser Kategorie.
Bei den Jungen reichte es für RTL zu einer passablen zweiten Position. Die Spielshow «Eltons 12» war recht vernünftig unterwegs. Immerhin 0,48 Millionen Menschen sahen die Aufzeichnung aus der Zielgruppe, 1,88 Millionen insgesamt. Daraus leiten sich Marktanteile von ziemlich ordentlichen 11,7 und 9,3 Prozent ab. Im Gegenzug sah es für die Free-TV-Premiere des Films «She Said» zum Fall Weinstein auf Sat.1 mau aus. Der Bällchensender verbuchte mit dem relevanten Thema nur triste 6,1 (0,28 Millionen) der Umworbenen, womit man noch leicht hinter der roten Sieben lag, die auch nicht punktete. Diese kam mit den Billigschnipseln von «Darüber staunt die Welt - Crazy Shit Momente» auf beschissene 6,9 Prozent (0,32 Millionen). Auch insgesamt ließ sich der Zuspruch der Clip-Parade nicht loben - lächerliche 2,5 Prozent wurden gemessen.
Die Sender der zweiten Generation sendeten ausnahmsweise Mal keine Spielfilm-Re-Runs. VOX beispielsweise brachte die Bläh-Doku «Im Ausland bin ich ein Star» auf den Plan, die allerdings mit nur 3,4 Prozent in der Zielgruppe unterging wie Senkblei, weil bloß mickrige 0,14 Millionen aus jener einschalteten. Die «Pop Giganten» bei RTLZWEI kamen parallel auf höhere und letztlich vernünftige 5,7 Prozent, bei 0,26 Millionen Jungen. Alles beim Alten hingegen im Hause Kabel Eins, wo erneut alte «Navy CIS»-Episoden der Hawaii und L.A.-Ableger vom Band kamen. Sie lieferten zwar weiter keine Dollen Zahlen, lagen jedoch zumindest eine Ecke über dem ganz desolaten Niveau der letzten zwei Wochen. Zwischen annehmbaren 4,2/4,0 Prozent und blassen 3,4/3,2 performten die Crime-Procedurals. Es waren Werte, die aus gesteigerten 0,18 maximal und 0,12 Millionen im Minimum bei den 14-49-Jährigen folgten. Anzunehmen ist, dass die eklatante VOX-, Sat.1- und ProSieben-Schwäche etwas Abhilfe verschaffte.
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