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Raab-Boost für «Let's Dance»?

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RTL lässt nichts unversucht, um auch die aktuelle Staffel von «Let's Dance» legendär zu machen - einen Tag vor einem Show-Comeback taucht da schon mal Stefan Raab auf.

Womöglich kann schon heute «Let's Dance» als unantastbare Marke bei RTL gewertet werden, doch vor den rohen Einflüssen der aktuellen Zeit ist auch das Tanz-Parkett in Köln-Ossendorf nicht gefeit. Die Grippewelle macht der Show in seiner 18. Staffel gehörig zu schaffen, zum Start fehlte Jeanette Biedermann, es folgte Leyla Lahouar und in Show drei gestern sagten Paola Maria und Massimo Sinató krankheitsbedingt ab. Doch natürlich wurde am dritten «Let's Dance»-Abend trotzdem heftig getanzt. Vor erneut exzellenten 3,54 Millionen Zuschauern ab drei Jahren legte Christine Neubauer mit Partner Valentin Lusin den Sieg mit 27 Punkten hin, Fabian Hambüchen kam mit Anastasia Maruster und 26 Punkten auf Platz zwei, Jeanette Biedermann holte sich mit Vadim Garbuzov Bronze ab. Der Marktanteil der Primetime-Show lag bei 17,5 Prozent, womit man sich im Vergleich zur Vorwoche und erreichten 17,1 Prozent leicht steigert.

Bei den 14- bis 49-Jährigen der klassischen Zielgruppe kam der dritte Tanz-Abend gleichermaßen gewohnt gut an, 0,86 Millionen Umworbene sorgten für einen grandiosen Marktanteil von 20,6 Prozent. Erstmals liegt die aktuelle Staffel über der 20-Prozent-Marke. War nun Show drei einfach besser als die Abende zuvor? Wenn dieses Urteil fallen sollte, dann zweifelsohne von Stefan Raab - der Entertainer kam zum Schluss der Show überraschend auf das Parkett, tanzte kurz und machte dann weniger überraschend Werbung für seine heute bei RTL im Programm laufende Show «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli». Raab-Boost?

Neben dem bewegten Abend konnte sich RTL auf die gewohnt stark laufenden Marken am frühen Nachmittag und Abend verlassen. Um 16:00 Uhr trieb «Ulrich Wetzel - Das Strafgericht» die Reichweiten auf 1,01 Millionen Zuschauer im Gesamten hoch, der Marktanteil lag zu dieser Zeit bei 9,9 Prozent. Die Zielgruppe konnte hiervon nur 0,09 Millionen Werberelevante definieren, womit wiederum eher dünne 5,4 Prozent drin waren. Im Anschluss gab es eine neue Folge «Verklag mich doch! - Mit Christopher Posch». Das lief mit Reichweiten von 0,87 Millionen und 0,12 Millionen weniger grandios, die Marktanteile lagen bei 7,6 und 6,6 Prozent. Immerhin steigerte sich die Zielgruppe. Der Vorabend gehörte dann natürlich «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» - die Daily-Soap befeuerte das Programm mit Reichweiten von 1,76 Millionen im Gesamten und 0,57 Millionen aus der Zielgruppe. An den entsprechenden Märkten waren 8,3 und 14,9 Prozent zu erreichen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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