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75. Filmpreis: Die Lola-Nominierungen

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Mit zehn Nominierungen geht «September 5» als großer Favorit im Mai in die Verleihung des Deutschen Filmpreises. Die deutsche Oscar-Hoffnung «Die Saat des Heiligen Feigenbaums» erhielt sechs Nominierungen.

Am 9. Mai 2025 wird in Berlin im Theater am Potsdamer Platz zum 75. Mal der Deutsche Filmpreis verliehen. Am heutigen Montag, 17. März, gab die Deutsche Filmakademie nun zunächst die Nominierungen bekannt, wobei man auf Medienpartner ZDF vertraute, der im «MoMa» die Beiträge in der Kategorie „Bester Spielfilm“ offenbarte. Im Gespräch mit Dunja Hayali verkündeten Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie Schauspieler und Musiker sowie in diesem Jahr Moderator der Filmpreis-Gala, Christian Friedel, dass «Die Saat des Heiligen Feigenbaums», der auch bei den Oscars ins Rennen ging, auf eine Goldene Lola hoffen darf. Zudem sind «In Liebe, eure Hilde», «Islands», «Köln 75», «Vena» sowie der ebenfalls Oscar-nominierte «September 5» für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Mohammad Rasoulof («Die Saat des Heiligen Feigenbaums»), Andreas Dresen («In Liebe, eure Hilde») und Tim Fehlbaum («September 5») sind derweil auch in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert. Alle drei Filme dürfen auch in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ auf eine Auszeichnung hoffen. In den Schauspielkategorien dominiert Sam Riley, der gleich zweimal in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“ hoffen darf. Er ist für seine Rollen in «Cranko» und «Islands» nominiert, zudem ist Misagh Zare für «Die Saat des Heiligen Feigenbaums» nominiert. Als „Beste weibliche Hauptrolle“ sind Liv Lisa Fries («In Liebe, eure Hilde»), Mala Emde («Köln 75») und Emma Nova («Vena») nominiert.

Zwei Lola-Gewinner stehen zum heutigen Tag bereits fest: Casting Director An Dorthe Braker wird am 9. Mai in Berlin mit dem Ehrenpreis für ihre herausragenden Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. Und die Lola in der Kategorie „Besucherstärkster Film" geht an Regisseur Sven Unterwaldt sowie an die Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film Süd) für den Kinderfilm «Die Schule der magischen Tiere 3», der über drei Millionen Besucher ins Kino gelockt hat.

Über die Auswahl der Nominierungen hatten zum zweiten Mal die Mitglieder der Deutschen Filmakademie direkt über alle eingereichten Filme getroffen. Im nächsten Schritt können die knapp 2.400 Akademie-Mitglieder nun bis Anfang Mai über die Preisträger abstimmen. Das ZDF überträgt die von Christian Friedel moderierte Show am selben Abend live um 19:00 Uhr in der Mediathek sowie zeitversetzt um 23:30 Uhr im linearen Fernsehen.

Alle Nominierungen im Überblick:


Bester Spielfilm
• «Die Saat des heiligen Feigenbaums»
• «In Liebe, eure Hilde»
• «Islands»
• «Köln 75»
• «September 5»
• «Vena»

Bester Dokumentarfilm
• «Hollywoodgate»
• «Petra Kelly – Acht Now!»
• «Riefenstahl»

Bester Kinderfilm
• «Akiko, der fliegende Affe»
• «Woodwalkers»

Beste Regie
• Mohammad Rasoulof für «Die Saat des heiligen Feigenbaums»
• Andreas Dresen für «In Liebe, eure Hilde»
• Tim Fehlbaum für «September 5»

Bestes Drehbuch
• Mohammad Rasoulof für «Die Saat des heiligen Feigenbaums»
• Laila Stieler für «In Liebe, eure Hilde»
• Moritz Binder und Tim Fehlbaum für «September 5»

Beste weibliche Hauptrolle
• Liv Lisa Fries für «In Liebe, eure Hilde»
• Mala Emde für «Köln 75»
• Emma Nova für «Vena»

Beste weibliche Nebenrolle
• Anne Ratte-Polle für «Dad Director»
• Niousha Akhshi für «Die Saat des heiligen Feigenbaums»
• Leonie Benesch für «September 5»

Beste männlicher Hauptrolle
• Sam Riley für «Cranko»
• Misagh Zare für «Die saat des heiligen Feigenbaums»
• Sam Riles für «Islands»

Beste männliche Nebenrolle
• Alexander Scheer für «In Liebe, eure Hilde»
• Alexander Scheer für «Köln 75»
• Godehard Giese für «Sad Jokes»

Beste Kamera/Bildgestaltung
• Philipp Sichler für «Cranko»
• Markus Förderer für «September 5»
• Lisa Jilg für «Vena»

Bester Schnitt
• Andrew Bird für «Die Saat des heiligen Feigenbaums»
• Anja Siemens für «Köln 75»
• Hansjörg Weißbrich für «September 5»

Bestes Szenenbild
• Astrid Poeschke (Szenenbild) für «Cranko»
• Matthias Müsse (Szenenbild), Nancy Vogel (Set Dec) für «Hagen – Im Tal der Nibelungen»
• Julian R. Wagner (Szenenbild), Melanie Raab (Set Dec) für «September 5»

Bestes Kostümbild
• Juliane Maier, Christian Röhrs für «Cranko»
• Pierre-Yves Gayraud für «Hagen – Im Tal der Nibelungen»
• Birgitt Kilian für «In Liebe, eure Hilde»

Bestes Maskenbild
• Jeanette Latzelsberger, Gregor Eckstein «Hagen – Im Tal der Nibelungen»
• Grit Kosse, Uta Spikermann, Monika Münnich für «In Liebe, eure Hilde»
• Sabine Schumann für «September 5»

Beste Filmmusik
• Dascha Dauenhauer für «Islands»
• Dascha Dauenhauer für «Kein Tier. So Wild.»
• Lorenz Dangel für «September 5»

Beste Tongestaltung
• Bernhard Joest-Däberitz, Frank Kruse, Markus Stemler, Matthias Lempert, Alexander Buck für «Das Licht»
• Stefan Soltau, Thomas Kalbér, Tobias Fleig für «Islands»
• Lars Ginzel, Frank Kruse, Marc Parisotto, Marco Hanelt für «September 5»

Beste visuelle Effekte
• Robert Pinnow für «Das Licht»
• Jan Stoltz, Franzisca Puppe für «Hagen – Im Tal der Nibelungen»
• Max Riess, Sven Martin, Bernie Kimbacher für «Woodwalkers»

Ehrenpreis
• An Dorthe Draker

Besucherstärkster Film des Jahres
• «Die Schule der magischen Tiere 3»

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