
Die beste Idee wird mit einem Preisgeld von 3.000 Euro honoriert und erhält die Chance auf eine Stoffentwicklung mit dem Ziel einer seriellen Verfilmung. So ist aus der siegreichen Idee «Das unorganisierte Verbrechen» des letzten „#PerspectiveMatters“-Wettbewerbs ein Kurzfilm produziert worden, und derzeit laufen Gespräche bezüglich der weiteren Zusammenarbeit. Die Auswahl und Kürung erfolgen durch eine Jury, bestehend aus den prominenten Persönlichkeiten Marika George (Vorstandsvorsitzende Götz George Stiftung), den Schauspielern Tom Keune und Tayfun Bademsoy sowie Regisseurin und Autorin Petra K. Wagner und den UFA internen Jury-Mitgliedern Nataly Kudiabor (Geschäftsführerin UFA Fiction), Dorothea Goldstein (Ausführende Produzentin UFA Fiction, Mitglied Diversity Circle), Stefanie Fiebig (Postproduktionskoordinatorin UFA Fiction), Rainer Hassenewert (Head of Research & Digital Insights) sowie dem Diversity Circle der UFA.
„Wir als Programmmacher:innen haben eine Verantwortung für ein großes Publikum. Zu dieser Verantwortung zählt auch, unsere Gesellschaft in unseren Programmen und Formaten so zu erzählen, wie sie ist, nämlich in all ihrer Vielfalt. Vielfalt ist mehr als nur ethnische Herkunft oder Geschlecht – sie umfasst auch das Alter. Die aktuelle Ausschreibung unseres Wettbewerbs #PerspectiveMatters trägt dazu bei, dass die Erfahrungen und Ideen von Menschen Ü50 sichtbarer werden und somit die kulturelle Vielfalt im Fernsehen und Streaming unterstützt wird. Durch einen stärkeren Fokus auf 50+ können wir gezielt Geschichten erzählen, die die Perspektive auf diese Generation lenken. Und so freue ich mich auf spannende und inspirierende Einreichungen“, erklärt Sascha Schwingel, CEO UFA.
Dorothea Goldstein, Ausführende Produzentin und Patin der Rubrik Alter im UFA Diversity Circle, fügt an: „Älter werden betrifft uns alle. Ob persönlich oder in der demografischen Entwicklung in Deutschland in den kommenden Jahren. Der Renteneintritt liegt aktuell bei 67 Jahren, aber mit 50 Jahren – mitten im Leben und bei voller Kaufkraft – sind wir schon nicht mehr in der werberelevanten Zielgruppe. Allein in diesen 17 Jahren – und natürlich auch darüber hinaus – liegt so viel ungenutztes Geschichtenpotential. Ich schaue Serien in allen Altersgruppen, aber ich freue mich auf ein paar neue ‚Held:innen‘, auf dramatische, schlaue, lustige und mutige Geschichten aus der 2. Lebenshälfte.“
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