
Konkret geht es in «Hochzeit auf den zweiten Blick» darum: „Anders als im Original starten wir hier nicht mit der Hochzeit, sondern lassen die neuen Paare in ‚Couple-Houses‘, gemeinsame Appartments einziehen, in denen sie ihre Verlobung überprüfen können und mit anderen Singles in Kontakt kommen. Auf Dinner-Partys und Commitment-Ceremonies treffen sie schließlich aufeinander und überlegen gemeinsam, ob sie sich trauen, den nächsten Schritt zu gehen, eben der Hochzeit auf den zweiten Blick“, erklärte Münzner im Interview. Joyn wandert somit auf den Spuren von Netflix‘ «Love Is Blind». „Aus der Show haben sich echte Beziehungen entwickelt, was heutzutage bei Reality-Dating-Shows ja eigentlich nicht mehr unbedingt auf der Tagesordnung steht“, versprach Münzner.
Darüber hinaus ist ebenfalls für den Frühsommer die Erweiterung der österreichischen Dating-Reality-Show «Match in Paradise» geplant, die hierzulande den Titel «Match my Ex» erhält. „Wir arbeiten mit der Produktionsfirma Madame Zheng an einer Version mit deutschen Promis. Es geht um Ex-Paare, die gegenseitig darüber entscheiden, wer gedatet wird. Das ist ein schöner Twist, der das Genre noch einmal gut erweitert“, so Münzner. Die Dreharbeiten des Joyn Originals fanden auf der griechischen Insel Kreta statt.
Denkbar ist es laut dem Joyn-Programmchef auch, dass die beiden Formate nicht exklusiv beim Streamingdienst zu sehen sein werden, sondern auch ins Schaufenster der linearen Sender gestellt werden. „Eine konkrete Entscheidung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gefallen, aber das ist natürlich denkbar“, erklärte Münzner.
Knossi lässt sich in der Erde vergraben
Abseits von Dating-Realitys plant Joyn in diesem Jahr den Start von insgesamt 20 neue Formate im Creator-Bereich. Der Fokus liege dabei auf Adventure und Food. Als wohl prominentestes Beispiel dieser 20 Formate nannte Münzner «Deep Down», an dem man aktuell Jens „Knossi“ Knossalla und Sascha Huber arbeite. Münzner führte aus: „Die beiden und ihre Creator-Freunde werden darin unter der Erde vergraben. Das ist sehr spooky und gleichzeitig ein äußerst spannendes Sozialexperiment, das wir im Frühling zeigen werden.“
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