
Eines dieser Angebote sei, die Mutter ihrer eigenen Schwester Caro Frier zu spielen, so Münzner, das „das Fass schließlich zum Überlaufen“ bringe, „sodass sie sich dazu entscheidet, eine eigene Serie zu entwickeln, bevor sie 50 wird“. Münzner bezeichnete die Serie als „ein tolles Projekt, gespickt mit zahlreichen Cameo-Auftritten von Stars aus Film und Fernsehen, die sie ja jahrelang begleitet haben“. Produziert wird «Frier & 50» vom Brainpool-Label Good Humor.
Wie es derweil mit vergangenen fiktionalen Projekten des Streamingdienstes wie «Der Upir», «Die Stinos» oder «KEKs» weitergeht, ließ Thomas Münzner im Interview offen. „Zunächst mal sind wir total stolz darauf, was wir mit diesen zwei sehr besonderen und liebevollen Serien auf die Beine gestellt haben. Aber wir haben feststellen müssen, dass die Zielgruppe doch sehr spitz war und wir bei künftigen fiktionalen Projekten eine breite Ansprache finden müssen. Es gibt in der Fiction ein derartiges Überangebot, dass man wirklich aufmerksamkeitsstark sein muss, um beim Publikum durchzudringen“, erklärte der Joyn-Programmchef. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, jedoch steht eine Fortsetzung zumindest in 2025 nicht auf der To-Do-Liste. „In diesem Jahr wollen wir uns ganz auf unsere neuen Serien konzentrieren, zu denen ja auch noch die Neuauflagen von «Der letzte Bulle» und «Kommissar Rex» gehören, die bekanntlich ebenfalls in Sat.1 zu sehen sein werden.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel