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discovery+ bereitet den «Fall Gisèle Pelicot» auf

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Jahrelang blieb ihr Leid im Verborgenen, doch Gisèle Pelicot entschied sich, ihre Geschichte öffentlich zu machen. Eine einstündige Dokumentation arbeitet das öffentlichkeitswirksame Gerichtsverfahren auf.

Der Prozess gegen ihren Ehemann Dominique Pelicot sorgte in Frankreich, aber auch weltweit für großes Aufsehen. Fast ein Jahrzehnt lang wurde Giséle Pelicot von ihrem Ehemann Dominique Pelicot unwissentlich unter Drogen gesetzt und von ihm und zahlreichen anderen Männern missbraucht. Im Dezember 2024 verurteilte das französische Gericht Dominique Pelicot zur Höchststrafe von 20 Jahren Gefängnis. Nun beleuchtet die Dokumentation «Der Fall Gisèle Pelicot», wie es zu den Taten kommen konnte, welche juristischen und gesellschaftlichen Fragen der Fall aufwirft und wie das Urteil die öffentliche Debatte beeinflusst hat. Da Giséle Pelicot den Gerichtsprozess öffentlich führen ließ, wurde sie zur Ikone der Frauenbewegung.

ITN Productions hat für Warner Bros. Discovery eine 60-minütige Dokumentation produziert, die ab Donnerstag, 20. März, beim Streamingdienst discovery+ in Deutschland und Österreich erscheint. Die Free-TV-Premiere folgt am 29. Mai um 20:15 Uhr bei TLC.

In der einstündigen Doku kommen Menschen zu Wort, die den Prozess hautnah miterlebt haben – darunter Prozessbeobachter, Experten und Einwohner der französischen Gemeinde Mazan, in der die Pelicots über Jahre hinweg lebten. Der Film geht unter anderem der Frage nach, warum das Geschehen so lange unbemerkt blieb und welche Auswirkungen es auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Gewaltverbrechen hat. Jeremy Daldry fungiert als ausführender Produzent, Anna Davis und Oliver Price als Produktionsleiter für ITN Productions.

Kurz-URL: qmde.de/159679
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