
Thomas Kirchhof schrieb das Drehbuch, Tim Trageser durfte den Film drehen. Die angesehene Musikpädagogin Marianne Bach vereint alte und neue Schüler in einem Orchester. Eine Woche vor der Premiere wird sie tot aufgefunden. Die Nachforschungen führen Kommissar Winkler in die Musikschule. Unter den Schülern trifft er auf die Försterin Saskia Bergelt, die Gerichtsmedizinerin Dr. Kulikova, den Dirigenten Florian Messerschmidt und den vielversprechenden jungen Syrer Faris Massoud.
Dabei stößt Kommissar Winkler auf eine Geschichte aus DDR-Zeiten: Marianne Bach, selbst Schülerin der Musikschule im damaligen Karl-Marx-Stadt, war nach ihrem Studium als Lehrerin an die Schule zurückgekehrt. Sie galt als unangepasst, unkonventionell, fast rebellisch. Mit ihren Schülern organisierte sie illegale Konzerte und feierte in ihrer heruntergekommenen Wohnung auf dem Kaßberg so manche wilde Party. Zu diesen Schülern gehörte auch Messerschmidt - in Marianne Bachs Augen ein Wunderkind und zu Höherem berufen, als ihr selbst vergönnt war. Sie förderte und forderte ihn unermüdlich.
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