Harry Potter darf wieder in Sat.1 zaubern

Mit der achtteiligen Film-Reihe zu den «Harry Potter»-Romanen von J.K. Rowling hat Warner Bros. Pictures eine wahre Cashcow geschaffen. Nicht nur haben die Filme im Kino Milliarden von Euro eingespielt, nach wie vor sind teils über 20 Jahre alten Filme bei den einschlägigen Streamingdiensten und TV-Sender eine gern gesehene Lizenzware. Im deutschen Fernsehen zeigt Sat.1 seit Jahren das Franchise und strahlt die Filme in der Regel zweimal pro Jahr aus.

Ab Samstag, 5. April, ist es wieder soweit und «Harry Potter und der Stein der Weisen» aus dem Jahr 2001 flimmert wieder über die Bildschirme. Darin erfährt Harry Potter, gespielt von Daniel Radcliffe an seinem elften Geburtstag, dass er ein Zauberer ist und besucht fortan die Zauberschule Hogwarts. Die Regie-Arbeit von Chris Columbus legte den Grundstein für den atemberaubenden Erfolg der Filmreihe. Bei einem Budget von 125 Millionen US-Dollar spülte «Harry Potter und der Stein der Weisen» rund eine Milliarde Dollar an den Kinokassen ein.

Sat.1 sieht trotz der immer wieder aufkommenden Kritik an Autorin J.K. Rowling nicht von der Ausstrahlung der Filme ab. In der Debatte über Rechte für Trans*Personen fällt sie seit Jahren mit umstrittenen Äußerungen auf. Sie sagt, das biologische Geschlecht könne man nicht ändern. Die 58-Jährige warnt vor Gefahren für Frauen, wenn Räume wie Umkleideräume und Toiletten für trans Menschen offenstehen. Zuletzt distanzierten sich unter anderem die drei Hauptdarsteller der Filmreihe, Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson, von der Autorin. Derzeit habe Radcliffe laut eigener Aussage kein Kontakt zu Rowling, was sie aber nicht davon abhielt in dieser Woche gegen die drei «Harry Potter»-Stars zu sticheln.