VOX hat sich bei «Goodbye Deutschland!» in den vergangenen Wochen schlichtweg verzockt. Das Interesse ist nach einer guten Folge im Februar nicht mehr zu gewinnen.

Natürlich lässt sich nur vermuten, was gewesen wäre, wenn sich
VOX für eine Strategie bei
«Goodbye Deutschland!» in den vergangenen Wochen entschieden hätte. Damit auch genug Konjunktiv - für die Auswanderer-Show läuft es zuletzt schlecht. Die Situation in wenigen Worten beschrieben: Am 28. Februar schickt die rote Kugel eine komplett neue Folge
«Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt» über den Äther. Das wollen starke 1,05 Millionen Zuschauer sehen, 0,45 Millionen Umworbene machen kurzum
Sat.1 und «The Voice Kids» Konkurrenz. Insgesamt stehen 4,2 Prozent zu Buche, die Zielgruppe feiert 8,8 Prozent. Doch bleibt man nicht dabei - «Liebe bis ans Ende der Welt» muss dem "normalen" «Die Auswanderer» weichen und der Rest ist sprichwörtlich Geschichte.
Gestern ging es um «Drei Maklerinnen am Wendepunkt», immerhin eine neue Folge. Das kommt jedoch schlichtweg nicht gut an, insgesamt folgen der VOX-Primetime lediglich 0,67 Millionen Zuschauer, damit sinkt der Marktanteil im Vergleich zur Vorwoche von bereits wackligen 2,9 auf gestern erreichte 2,8 Prozent. Die Zielgruppe ist gewissermaßen ein Lichtblick, wenn auch die Reichweite von 0,31 auf 0,29 Millionen Umworbene sinkt, geht die Quote von 6,4 auf 6,5 Prozent hoch. Das erfüllt zumindest den Tagesschnitt des Senders, wobei dies keinesfalls als Lob zu verstehen sein sollte.
Die beste Reichweite des Senders holt sich das 19 Uhr-Programm.
«Das perfekte Dinner» kommt auf 0,90 Millionen Zuschauer, das sind leicht überdurchschnittliche 4,7 Prozent. In der Zielgruppe liegt die Koch-Show zum Freitagsfinale mit 0,22 Millionen Werberelevanten bei 7,4 Prozent am entsprechenden Markt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel