Rundschau

«The Studio» ist mehr als ein Geheimtipp

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AppleTV+ kann mit seiner neuen Seth-Rogen-Serie punkten. Weniger gut schlägt sich die Apple-Serie «Side Quest».

«The Studio» (seit 26. März 2025 bei AppleTV+)
In dieser Serie ist Matt Remick (Seth Rogen) der neue Chef der gebeutelten Continental Studios. Während Filme um Relevanz kämpfen, hat Matt mit einem Team aus streitenden Führungskräften voller eigener Unsicherheiten zu tun, das sich mit narzisstischen Künstlern und feigen Konzernbossen herumschlägt, mit einem schier unerreichbaren Ziel: immer großartige Filme machen.

Variety: “Die Apple TV+ Serie «The Studio» ist in vielerlei Hinsicht ein Widerspruch in sich. Sie ist eine Fernsehsendung über das Filmemachen. Es ist ein Akt der Selbstgefälligkeit, der als scharfsinnige Parodie auf die Selbstgefälligkeit funktioniert. Vor allem aber ist es eine Klage über eine verlorene Ära der Extravaganz, der Investition und der Originalität - die selbst das Produkt einer extravaganten Investition in eine originelle Idee ist.“



«Lost Boys & Fairies» (seit 4. März bei BritBox US)
In dem dreiteiligen Drama von Daf James versuchen Gabriel (Sion Daniel Young) und Andy (Fra Fee), ein siebenjähriges Kind zu adoptieren.

The Guardian: “Die Geschichten, die Gabe Jackie erzählt, sind nicht ganz die Geschichten, die er Andy erzählt, und diese wiederum sind nicht ganz die Geschichten, die er sich selbst erzählt. Obwohl es einen Hauch von stiller Melancholie hat, ist es am Ende ein extravagantes Drama, das sich nicht scheut, hohe Töne anzuschlagen und für die Menge zu spielen. “



«Happy Face» (seit 20. März bei Paramount+)
Die Serie folgt Melissa (Annaleigh Ashford) und ihrem inhaftierten Vater, der als „Happy Face“ Killer (Dennis Quaid) bekannt ist. Nachdem er jahrzehntelang keinen Kontakt zu ihr hatte, findet er schließlich einen Weg, sich wieder in das Leben seiner Tochter zu drängen. In einem Wettlauf gegen die Zeit muss Melissa herausfinden, ob ein Unschuldiger für ein Verbrechen hingerichtet werden soll, das ihr Vater begangen hat. Dabei entdeckt sie den Einfluss ihres Vaters auf die Familien seiner Opfer und muss sich mit ihrer eigenen Identität auseinandersetzen.

The Hollywood Reporter: “Obwohl die Ausführung nie großartig ist, liegt das Problem von «Happy Face» im Allgemeinen in der Konzeption. Man kann Fox's «Prodigal Son» machen, wo ein falscher Serienmörder und sein falscher Sohn zusammen falsche Verbrechen aufklären. Oder man kann «Monster»: „Was auch immer der gutaussehende echte Serienkiller Ryan Murphy sich ausdenkt“ machen. Aber man kann kein Spin-off von „Monster: Whatever Hunky Real Serial Killer Ryan Murphy Is Geeking Out About“ machen, in dem sich Jeffrey Dahmer und die Menendez-Brüder zusammentun, um ein falsches Verbrechen zu bekämpfen“



«Side Quest» (seit 26. März bei AppleTV+)
Fünf Highschool-Freunde einer langjährigen MQ-Gilde entdecken einen Glitch, der das Spiel oder ihre Freundschaft zerstören könnte.

The Hollywood Reporter: “Einerseits ist es liebenswert, wie sehr «Mythic Quest» sich bemüht, auch die dunkleren Ecken seines größeren Universums zu erkunden. Andererseits ist nicht immer klar, welchen kreativen Nutzen diese Geschichten daraus ziehen, dass sie als Spin-offs von «Mythic Quest» positioniert werden, vor allem, wenn sich die Realität der Show (im Gegensatz zu alternativen Geschichten wie «For All Mankind» oder reinen Fantasien wie Marvel) nicht wesentlich von unserer eigenen unterscheidet.“



«Die Affäre Cum-Ex» (seit 22. März in der ZDFmediathek)
Im Mittelpunkt der Serie stehen der junge Steueranwalt Sven Lebert (Nils Strunk) und sein Chef Dr. Bernd Hausner (Justus von Dohnányi) weiten in Deutschland dieses Schema auf private Investoren aus und entwickeln ein globales Netzwerk von Banken, Anwälten und Investoren, um Milliarden von europäischen Bürgern zu stehlen.

Die Zeit: “Vier Folgen lang amüsiert man sich prächtig über die Unverfrorenheit, mit der die Anwälte ihr Ding durchziehen und dabei den Staat samt seinen artigen Steuerzahlern verhöhnen. Unantastbar fühlen sie sich, und das wohl zurecht: Nur zwei nicht gerade furchterregende Beamte ermitteln zunächst in Dänemark gegen den Cum-Ex-Betrug. “

Kurz-URL: qmde.de/159952
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