
Kritikerregisseur Sebastian Ko inszenierte den Amsterdamer Krimi als atemlosen Wettlauf gegen die Zeit. Die fulminante Bildgestaltung von Kameramann David Hofmann und die Musik des international gefragten Komponisten Matija Strniša erzeugen eine atmosphärische Spannung.
Von zwei jungen Männern wird ein Familienvater auf offener Straße regelrecht hingerichtet. Auf der Flucht erschießen sie einen Polizisten und verbreiten Angst und Schrecken. Ein Amoklauf? Stehen weitere Menschenleben auf dem Spiel? Aufgrund der Tatumstände scheint es sich um einen Auftragsmord der Mafia zu handeln. Doch was hatte der biedere Familienvater, ein unauffälliger Angestellter des Bauamtes, mit der Mafia zu tun? Ist sein Tod ein Unfall? Wurde er Opfer einer Verwechslung – eines "Vergissmordes"? Die Polizei um Kommissar Bram de Groot (Fedja van Huêt) kann nichts ausschließen. Sonderermittler Alex Pollack (Hannes Jaenicke) gelingt es, einen der Täter zu fassen - den Teenager Anouar (Hamza Iallouchen), bislang völlig unbescholten. Und dieser Junge soll plötzlich ein Mitglied der skrupellosen Mafia sein, ein eiskalter Killer? Alex spürt, dass die Wahnsinnstat einen anderen Hintergrund haben muss, dass es kein Amoklauf war, aber auch kein Mord aus Versehen. Doch Anouar schweigt eisern - und der zweite Täter ist immer noch auf der Flucht - und eine tödliche Gefahr.
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