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Zwei neue Dokus über KI

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Der Dokumentarfilm «Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit» erzählt von der Auferstehung der Toten.

Die Koproduktion von WDR, NDR, BR, RBB, SWR und arte erzählt von Toten, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz zurückkehren könnten - rein virtuell, versteht sich. «Eternal You - Vom Ende der Endlichkeit» ist ab dem 3. April 2025 für vier Monate in der ARD Mediathek abrufbar. Die lineare Ausstrahlung erfolgt am Montag, 28. April, um 23.35 Uhr. Menschen auf der ganzen Welt nutzen Agenturen, die Tote mit Hilfe künstlicher Intelligenz "zum Leben erwecken".

Die Dokumentation begleitet die Pioniere und ersten Anwender einer Technologie, die den Tod obsolet machen will. Joshua chattet Tag und Nacht mit dem digitalen Klon seiner verstorbenen ersten Freundin und lässt sie an seinem Alltag teilhaben. Christi will nur die Bestätigung, dass es seinem verstorbenen besten Freund im Himmel gut geht, hat aber eine erschütternde Erfahrung mit seinem KI-Konterfei. Jang Ji-Sung trifft den VR-Klon ihrer verstorbenen 7-jährigen Tochter. Die Erfinder der Dienste lehnen jede Verantwortung für die tiefgreifenden psychologischen Folgen dieser Erfahrungen ab. Zahlreiche Konkurrenten hoffen auf einen lukrativen Markt, da religiöse und kollektive Formen der Trauer an Relevanz verlieren. Ist dies der Anfang vom Ende der Endlichkeit?

Am Dienstag, 22. April 2025, folgt die SWR-Produktion «Verliebt in einen Bot - Künstliche Liebe mit Risiko?». Dank KI-gestützter Chatbots und Apps können sich Nutzerinnen und Nutzer ganz einfach virtuelle Partner erstellen und sind nur wenige Klicks von der nächsten (Liebes-)Beziehung entfernt - ganz ohne Stress, Streit und Eifersucht. Was zunächst harmlos klingt, birgt auch Gefahren: Emotionale Abhängigkeit, gestohlene sensible Daten und verstörende Inhalte bis hin zu Nazi-Ideologie oder Vergewaltigungsfantasien. Doch KI-Partner können Menschen in bestimmten Situationen auch helfen. „Vollbild“ taucht ein in die Welt der KI-Bots und begegnet Chancen und Risiken - und KI-Chatbots, die Nutzerinnen und Nutzer zu gefährlichen Handlungen verleiten.

Kurz-URL: qmde.de/159990
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