«Popstars» befindet sich weiterhin im Höhenflug

Bereits der Start von «Popstars» lief in der vergangenen Woche mit 3,20 Millionen Zuschauern sowie einem Zielgruppen-Marktanteil von 22,7 Prozent überraschend gut. Kein Wunder, dass auch Sat.1 angesichts solch starker Zuschauerzahlen im Herbst wieder mit einer Castingshow an den Start gehen möchte. Eines scheint bislang klar zu sein: «Popstars» hat eine treue Fan-Gemeinde, wie der Blick auf die Einschaltquoten von dieser Woche beweisen.



Erneut erzielte die ProSieben-Show mit den Juroren Nina Hagen (Foto), Detlef D! Soost und Dieter Falk hervorragende Werte, denn im Schnitt waren – wie in der Vorwoche - 2,58 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer vor den Fernsehgeräten, um weitere Highlights aus den Castings nicht zu verpassen. Der Marktanteil lag bei entsprechend starken 24,7 Prozent und damit noch zwei Prozentpunkte höher als bei der Premiere. Der Tagessieg war dem Münchner Sender damit mehr als sicher. Gute Werte wurden dadurch auch beim Gesamtpublikum garantiert: 3,13 Millionen Bundesbürger waren insgesamt dabei, der Marktanteil überzeugte mit überdurchschnittlichen 12,1 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen sahen Senderangaben zufolge sogar 35,5 Prozent der Zuschauer das Stuttgarter Casting.

Allerdings konnte das nachfolgende Programm nicht vom guten Lead-in profitieren: Der deutsche Thriller «Anatomie 2» mit Heike Makatsch, Barnaby Metschurat und Herbert Knaup kam ab 22:30 Uhr auf nur verhaltene 850.000 Werberelevante und einen Marktanteil von 12,6 Prozent. Insgesamt ließen sich exakt 1,00 Millionen Menschen die Produktion aus dem Jahr 2003 nicht entgehen. Hier betrug der Marktanteil im Schnitt 7,3 Prozent.

Besonders erfreulich sind hingegen die Tageswerte, die ProSieben am Donnerstag einfahren konnte: Mit einem Marktanteil von 8,0 Prozent beim Gesamtpublikum wird man sehr zufrieden sein Haus bei den Münchnern, doch hauptsächlich der Zielgruppen-Wert dürfte Anlass zur Freude geben: Mit 15,0 Prozent musste man sich nur knapp den Mitbewerbern von RTL geschlagen geben, die auf lediglich 15,5 Prozent Marktanteil kamen.