
Im Zentrum von «Wie Kriege enden» stehen die Konflikte in Kolumbien, Südafrika, Afghanistan und im Nahen Osten zwischen Israel und den Palästinensern. Der Film befragt Friedensnobelpreisträger, Diplomaten, Verhandler und ehemalige Guerillakämpfer, die ihr Leben der Aufgabe gewidmet haben. Jeder Krieg ist anders, aber wer Frieden will, muss bewusste Schritte gehen – politischen Willen entwickeln, in Dialog mit dem Feind treten, den Weg der Versöhnung beschreiten. Täter müssen sich zu ihrer Schuld bekennen und sie aufarbeiten. Und bei jedem dieser Schritte wird deutlich: Frieden ist eine Kunst, aber er erfordert auch beharrliche, harte Arbeit – zwischen Menschen und Mächten, die zunächst keine Freunde, sondern Feinde sind.
In der Doku kommen Persönlichkeiten wie Cyril Ramaphosa, Präsident der Republik Südafrika, Juan Manuel Santos, Präsident Kolumbiens von 2010 bis 2018, Fatima Gailani, afghanische Politikerin und Menschenrechtsaktivistin, Shlomo Ben-Ami, israelischer Historiker und Außenminister (2000–2001), Yasmin Sooka, Mitglied der Wahrheits- und Versöhnungskommission Südafrikas (1996-2001), Federica Mogherini, ehemalige EU-Außenbeauftragte (2014–2019), Sergio Jaramillo, Verhandlungsführer der Santos-Regierung bei Friedensverhandlungen mit der FARC (2012–2016) sowie Fabienne Hara, Expertin für multilaterale Diplomatie und Konfliktlösung.
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