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«Crazy»

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Die neue Reihe von Kabel Eins war ein großer Flop. Inzwischen ist die Sendung auch nicht mehr zu sehen.

Nach dem Ende des «K1 Magazins» wollte Kabel Eins am späten Donnerstag weiterhin auf eigenproduzierte Formate setzen. Aktuell wiederholt der Sender allerdings nur alte Sendungen aus dem Archiv. Zwischen Januar und März wurden immerhin einige Folgen von «Crazy» ausgestrahlt, die jedoch nur geringes Interesse hervorriefen. Der Startschuss fiel am Donnerstag, den 16. Januar 2025, um 22:25 Uhr mit der Episode „Die 10 verrücktesten Foodtrends Amerikas“. Diese lockte lediglich 0,59 Millionen Zuschauer an und erreichte einen Marktanteil von 3,6 Prozent. Mit 0,22 Millionen Werberelevanten wurde das Staffelhoch von 6,4 Prozent Marktanteil erzielt.

Sieben Tage später standen „Die 10 ungewöhnlichsten Wohnideen Amerikas“ auf dem Programm. Ab 22:20 Uhr schalteten nur noch 0,34 Millionen Menschen ein, der Marktanteil sank auf 2,1 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe ging es bergab: Nur 0,12 Millionen Zuschauer wurden erreicht, der Marktanteil fiel auf 3,8 Prozent.

Am 30. Januar zeigte die Reihe, dass solche Clipshows ausgelutscht sind. „Die 10 ausgefallensten Jobs“ sahen lediglich 0,28 Millionen Menschen ab drei Jahren; der Marktanteil lag bei sehr schwachen 1,6 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte der Sender nur noch 0,06 Millionen und ebenfalls 1,6 Prozent. Eine Woche später blieben die Zahlen bei „Die 10 außergewöhnlichsten Orte“ in der Zielgruppe konstant, beim Gesamtpublikum sank «Crazy» auf 0,25 Millionen Zuschauer und 1,4 Prozent Marktanteil.

Das Finale der USA-Sendungen drehte sich um „Die 10 beeindruckendsten Erfindungen Amerikas“. Dabei waren jedoch weder der Fahrstuhl noch die Glühbirne vertreten, sondern der übliche Unsinn solcher Clipshows. Mit 0,33 Millionen Zuschauern zeigten die Menschen ihr Desinteresse, der Marktanteil lag bei 1,9 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,12 Millionen Zuschauer und 3,1 Prozent Marktanteil erzielt.

Am 13. Februar 2025 machte die Clipshow Station in Asien. 0,39 Millionen Menschen sahen die Sendung über den gesamten Kontinent, was einem Marktanteil von 2,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe schalteten 0,14 Millionen ein, der Marktanteil lag bei 3,8 Prozent. Die England-Episode, die sieben Tage später ausgestrahlt wurde, verbuchte 0,41 Millionen Zuschauer und ebenfalls 2,3 Prozent Marktanteil. Mit 0,16 Millionen jungen Zuschauern wurden sogar 4,1 Prozent erreicht. Schließlich zeigte Kabel Eins die finale Australien-Episode, die von 0,29 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Die Sendung erzielte einen Marktanteil von 1,7 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,13 Millionen Zuschauer und 3,5 Prozent erreicht.

Im Durchschnitt erreichten die acht «Crazy»-Episoden lediglich 0,36 Millionen Fernsehzuschauer und 2,1 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen waren es 0,12 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 3,5 Prozent. Mit diesem Format hat Kabel Eins einmal mehr bewiesen, dass man in Zeiten vielfältiger Streamingangebote nach dem Hauptabendprogramm nicht unbedingt am Sender bleiben muss – stattdessen wandern viele Zuschauer direkt in die Mediatheken. Hochwertig waren die Ausgaben von «Crazy» jedenfalls nicht.

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