Primetime-Check

Mittwoch, 09. April 2025

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Joko und Klaas meilenweit vor Raab - Das Erste fällt trotz starkem Start hinter Horst Lichter zurück.

Gestern gestaltete sich die Primetime ob der Sondersendung zum Koalitionsabschluss etwas komplexer als sonst. Zunächst war es also das Erste mit dem «Brennpunkt» "Einigung auf Koalitionsvertrag" der die höchste Reichweite der gesamten Primetime aufwies und zunächst die Spitzenposition belegte. Jedenfalls holte er 4,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und hohe 19,5 Prozent Marktanteil. Die Jüngeren hingegen waren zu 0,63 Millionen vertreten – klar überdurchschnittliche 14,3 Prozent lagen nur hinter ProSieben. Danach ging es beim ARD-Sender aber sukzessive bergab. Die Mini-Serie «Das zweite Attentat» lag im Angesicht von 3,00 Millionen Gesamt-Zuschauenden auf einem nur noch mäßigen Niveau. Der Marktanteil von 12,8 Prozent war gerade so ok, aber nicht berauschend. Die Jüngeren blieben bloß noch zu 0,22 Millionen dabei, die einen ernüchternden Wert von 5,0 Prozent ausmachten. Die zwei weiteren Episoden ließen sogar noch weiter auf 10,1 und 9,6 Prozent (2,26/1,80 Millionen) beim Gesamtpublikum nach.

Eine neue Primetime-Ausgabe von «Bares für Rares» konnte das ZDF aufbringen und überholte damit das Erste Deutsche Fernsehen ab 20.30 Uhr. Für Lichter langte es zu schönen 16,8 Prozent insgesamt bei einer Sehbeteiligung von 3,91 Millionen. Ordentliche 9,3 Prozent und 0,42 Millionen waren es hier bei den Jüngeren. Bei den Jungen reichte es derweil für ProSieben zur Spitzenposition. Dort sah es für «Joko & Klaas gegen ProSieben» klar erfreulich aus. Der Zuspruch belief sich auf klar gute 15,4 Prozent bei 0,66 Millionen Werberelevanten - Primetime-Sieg in der Zielgruppe.

Nur an einer schwachen dritten Stelle in dieser Kategorie war RTL mit «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» vertreten, welches weiter nur blass unterwegs war. 0,40 Millionen Menschen sahen die Sendung aus der Zielgruppe, 0,96 Millionen insgesamt. Daraus leiten sich Marktanteile von tristen 8,9 sowie niedrigen 4,2 Prozent gesamt ab. Konkurrent Sat.1 war mit «Das große Promibacken» auf einem ebenfalls mittelprächtigen Niveau zugegen. Enie brachte für Verhältnisse der Sendung annehmbare aber ausbaufähige 7,2 Prozent (0,31 Millionen) aus der Zielgruppe zum Einschalten. Bei den Älteren waren es schönere 7,8 Prozent.

VOX musste dagegen zurückstecken und wies noch niedrigere Zahlen auf. Der Start in die nächste «Doc Caro»-Runde performte durchwachsen. Dafür ließen sich gerade noch mäßige 6,2 Prozent (0,28 Millionen) der Jungen aufbringen. Bei den Älteren sah es mit 3,4 Prozent (0,78 Millionen) mager aus. Vom Marktanteil lag man sogar noch leicht hinter Kabel Eins, wo ein Film programmiert wurde. «Men of Honor» holte im Endeffekt verhältnismäßig ordentliche 6,6 Prozent bei ebenfalls 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Die geringste Resonanz landete RTLZWEI mit der Reaktivierung von «CoupleChallenge». Nicht nur desolate, sondern völlig desaströse Resultate von 2,8 und 1,5 Prozent durch extrem geringe 0,13 und 0,07 Millionen Werberelevante schlugen wiederholt in die Magengrube.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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