Quotencheck

«Darf ich das? Das Quiz für Rechthaber»

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Laura Karasek sollte im Anschluss an «Das 1% Quiz» den guten Vorlauf mit einem neuen Quiz nutzen. Die Ergebnisse waren wechselhaft.

Um den Nachlauf des populären Sendeplatzes am Quiz-Donnerstag («Das 1% Quiz») zu nutzen, probierte Sat.1 in dieser TV-Saison bislang zwei Formate aus. Ursprünglich sollte auch eine Sendung mit Luke Mockridge on air gehen, doch aufgrund seiner Verfehlungen verzichtete Sat.1 auf die Ausstrahlung der Sendung. Neben «Schätze die Plätze» schickte der Privatsender auch «Darf ich das?» in Produktion und verpflichtete Laura Karasek. Sie lud in acht Sendungen verschiedene Prominente ein, um humorvoll und informativ rechtliche Fragen zu beantworten.

Die erste Ausgabe lief am 13. Februar ab 22:22 Uhr vor 0,77 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, die einem Marktanteil von ordentlichen 4,4 Prozent ausmachten. Jedoch lief es mit 0,18 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ausbaufähig. Das Problem: Nach der Premiere ging das Interesse an der Sendung massiv zurück. Die zweite Folge verfolgten nur noch 0,56 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 3,4 Prozent sank. Mit 0,15 Millionen Umworbenen musste sich Sat.1 mit 4,4 Prozent begnügen.

Ende Februar ging das Interesse in der Zielgruppe weiter zurück. 0,13 Millionen jüngere Zusehende sicherten dem Bällchensender gerade mal 3,4 Prozent. Insgesamt holte «Darf ich das?» 0,55 Millionen Zuschauer und 3,3 Prozent. Mit Beginn des März kletterte das Quiz zurück auf das Ausgangsniveau, denn es stand eine Reichweite von 0,72 Millionen sowie ein Marktanteil von 4,2 Prozent zu Buche. In der Zielgruppe waren 0,15 Millionen und 4,2 Prozent drin. Am 13. März wurde eine Sehbeteiligung von 0,58 Millionen und eine Quote von 3,7 Prozent gemessen. Sieben Tage später wurden 0,61 Millionen Zuschauer sowie 3,2 Prozent registriert. In der Zielgruppe stabilisierte sich die Reichweite bei 0,18 und 0,19 Millionen, jedoch schwankten die Marktanteile massiv zwischen 5,3 und 4,1 Prozent.

Auch die beiden abschließenden Folgen hatten recht konstante Zuschauerzahlen beim werberelevanten Publikum: Am 27. März wurden 0,18 Millionen Zuschauer gemessen, das Finale sahen 0,19 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich bei 5,3 und 5,8 Prozent. Insgesamt schalteten 0,65 und 0,73 Millionen Zuschauer ein, die Marktanteile lagen mit 4,3 und 4,7 Prozent auf Senderschnitt.

Ob es für «Darf ich das?» weitergeht, ist nicht geklärt. Die Quotenentwicklung der Sendung war sehr unstet, sodass unterm Strich eine durchschnittliche Reichweite von 0,65 Millionen und ein Marktanteil von ausbaufähigen 3,9 Prozent heraussprang. In der Zielgruppe lief es mit 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 4,7 Prozent ebenfalls unterdurchschnittlich. Positiv war jedoch der Zieleinlauf, die Reichweite stabilisierte sich zunehmend, einzig die Quoten schwankten weiterhin. Im Vergleich zu «Schätze die Plätze» konnte man zwar im Gesamtmarkt (0,56 Mio. / 3,4% MA) zulegen, musste sich in der Zielgruppe aber klar geschlagen geben (0,19 Mio. / 5,6% MA).

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