
Der Sprung in die Zukunft ist erzählerisch nachvollziehbar, aber nicht ganz überzeugend. Die Figuren wirken in ihren neuen Positionen teilweise fehlplatziert – manch einer ist ganz woanders gelandet, als man es erwartet hätte. Und eine große Reunion, wie sie Fans vielleicht erhofft haben, bleibt komplett aus, da die Charaktere weitestgehend getrennt von einander agieren.
Technisch wirkt die Staffel ebenfalls ungewohnt: Die Kamera spielt auffällig oft mit Unschärfen an den Rändern – ein künstlerisches Mittel, das eher irritiert als begeistert und an den späten Zack Snyder und seine Vaseline-Linse erinnert. So bleibt trotz der Rückkehr bekannter Gesichter – allen voran natürlich Moritz – ein Gefühl von Distanz, das sich nicht ganz abschütteln lässt.
Das Ende, das hier natürlich nicht gespoilert werden soll, setzt der durchwachsenen Rückkehr schließlich die Krone auf: ein bisschen hanebüchen ist das alles schon, ja – aber dennoch bleibt die Staffel wenigstens kurzweilig.
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