In der Vorwoche holte der klassische Sonntags-Krimi im Ersten wahnwitzige 42,0 Prozent am TV-Markt ab - große Fußstapfen für Eisner und Fellner.

Das ist dann wohl die Kehrseite von grandiosen Rekorden - die Woche danach tut sich stets schwer. Die Rede ist von sagenhaften 42,0 Prozent Marktanteil für den «Tatort: Fiderallala», 11,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Was kann danach noch kommen, das nicht eher beliebig wirkt? Es ist der
«Tatort: Messer» - die Story aus einem Gourmetrestaurant in Wien bringt die «Tatort»-Fans damit in die südliche Burgen-Nation, Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser spielen Moritz Eisner und Bibi Fellner. Im Netz kursieren Bewertungen zwischen "Wunderbarer Fall" und "Leider null Spannung" - aus Sicht der Zahlen, geht die Leistung mit 8,44 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 32,0 Prozent vollends in Ordnung.
Würde man nicht den direkten Vergleich zur Vorwoche ziehen, wären das erneut exzellente Zahlen - und beim Ersten wird man sicherlich auch keinesfalls unzufrieden sein. In der jungen Zuschauerschaft erfreut sich der gestrige Kriminalfall ebenfalls höchster Beliebtheit, mit einer durchschnittlichen Reichweite von 1,19 Millionen Jüngeren kommt die blaue Eins auf einen Marktanteil von 21,3 Prozent. Auch hier kommt man im direkten Vergleich zur Vorwoche mit 1,87 Millionen und 31,4 Prozent etwas weniger beeindruckend weg - doch ist dieser Teil der Leistung für sich genommen ebenfalls grandios.
Wie gewohnt für einen Sonntag übernimmt ab 21:45 Uhr
«Caren Miosga» - mit dem Thema
«Geht so Ihr Politikwechsel, Herr Merz?» gastiert der CDU-Politiker bei Miosga, weitere Gäste gab es gestern nicht. Das Einzelgespräch wollten 3,08 Millionen Zuschauer verfolgen, 0,41 Millionen ließen sich noch der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen zuordnen. Mit Blick auf die Marktanteile ging es für das Erste runter auf 15,2 Prozent am Gesamtmarkt und 8,7 Prozent am jungen Markt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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