Vermischtes

Neues Gesetz zur Filmförderung bestätigt Bedeutung Deutschlands als kreativer Standort

Theater, Film und Kunst gehören zu einer Gesellschaft einfach dazu.

Ohne Kultur wird es fad und eintönig. Damit in Deutschland weiter Filme in all ihren Formen produziert werden, hat die Regierung das Gesetz zur Filmförderung modifiziert. Seit Januar 2025 sind einige Veränderungen aktiv, die für mehr Bewegung im kreativen Sektor sorgen sollen.

Konstante Unterstützung für die Kultur


Es soll einen stärkeren Anreiz für deutsche Filmproduktionen geben. Das ist das Ziel hinter den neuen Regulierungen des Filmfördergesetzes. Im Rahmen der aktuellen Fiskalpolitik und Geldpolitik sind die Vertreter der Regierung zu einer Lösung gekommen, mit der Filmemachern die Produktion auf deutschem Boden erleichtert werden soll.

Kultur und im Speziellen die Filmbranche braucht mehr Schub, um mehr und hochwertiger zu produzieren. Im Mittelpunkt steht der Deutsche Filmförderfonds, der sich bisher um die Vergabe der Zuschüsse und Förderungen kümmert. Es können sowohl nationale als auch internationale Filmprojekte gefördert werden. Bedingung ist jedoch, dass ganz oder teilweise innerhalb der Bundesrepublik produziert wird. So beträgt die Förderquote der in Deutschland anerkannten förderbaren Herstellungskosten 30 %. Die maximale Fördersumme ist jedoch auf 5 Millionen beschränkt.

Aktuell entscheidet eine Jury, ob ein Projekt für eine Förderung infrage kommt. Dies soll sich zukünftig teilweise ändern. Dann entscheiden sowohl kulturelle Bedeutung und Erfolg sowie die wirtschaftliche Seite, ob eine Produktion von den Fördersummen profitieren kann. Das Geld für die Förderungen kommt zu einem großen Teil aus der gesetzlichen Filmabgabe, die 2023 rund 50 Millionen Euro erwirtschaftet hat.

Kräfte bündeln für mehr Durchsetzungsvermögen auf internationaler Bühne


Bei der Filmbranche denkt man sofort an Regisseure und Schauspieler. Eine lebendige Produktionskultur sorgt jedoch für viele Arbeitsplätze. In Deutschland sind das rund 120.000 Stellen, die sich auf direkte Beteiligte wie Tontechniker, Kameraleute, Schauspieler, Drehbuchautoren beziehen, aber auch Zulieferer wie Caterer, Stylisten und andere umfassen. Die Branche ist ein Milliardengeschäft, was jedoch von hoher Konkurrenz und starkem Druck geprägt ist.

Mit dem neuen Gesetz sollen Förderprozesse unter dem Dach der FFA (Filmförderungsanstalt) vereint werden. Die verschiedenen Kommissionen, die bisher über die Förderfähigkeit entschieden haben, werden abgeschafft. Die Bewilligung von Projekten soll auf diese Weise einfacher und schneller werden. Das führt im Umkehrschluss zu einem steigenden Wert des Kreativstandorts Deutschland.

Geförderte Projekte gibt es sowohl im Fernsehen als auch auf der Kinoleinwand zu sehen. Dazu gehören beispielsweise “Der Prank - April, April!”, “Die Schattenjäger”, “Wunderschöner” oder “ Ein Mädchen namens Willow”.

Traditionsstudios in Deutschland


Studio Babelsberg ist seit Jahren ein international anerkannter Drehort. Momentan gibt es 21 moderne Studios. Hinzu kommen Außenkulissen, die sich flexibel an die Bedürfnisse der Teams anpassen. Auf den 173.000 Quadratmetern entstehen Film- und Kinoprojekte. Ein weiterer interessanter Standort ist die Bavaria Filmstadt im Süden der Republik. Neben echten Produktionen Hier erleben Besucher auch, was zum Filmemachen dazugehört und wie echte Filmklassiker entstehen.

Fazit


Der Standpunkt Deutschland mit seinen nationalen und internationalen Produktionen bedarf mehr Unterstützung, um sich auf dem starken internationalen Markt zu behaupten. Die Tradition des deutschen Films, allem voran Projekten aus den Produktionsstätten wie dem Studio Babelsberg oder der Bavaria Filmstadt, soll mit dem neuen Gesetz bewahrt werden und mehr Aufschwung erhalten.

Kurz-URL: qmde.de/160505
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