
Die Ehepaare Livia (Ulrike C. Tscharre) und Richard (Barry Atsma) sowie Amira (Melika Foroutan) und Martin (Oliver Mommsen) sind Nachbarn und Freunde, ihre Kinder (Julius Gause, Kya-Celina Barucki) sind „best buddies“. Einmal im Jahr fahren sie gemeinsam in Urlaub. Doch dieses Jahr ist plötzlich alles anders: Architektin Amira ist beruflich verhindert, Livia entdeckt, dass ihr Mann Richard fremdgeht. Ein gemeinsamer Urlaub unter diesen Umständen - undenkbar! Andererseits: Warum sollen alle verzichten und auch den pubertierenden Kindern den Spaß verderben? So argumentiert durchaus zwingend die pragmatische Amira. Also packen Livia und Martin die Kinder ein und fahren gemeinsam in das liebgewonnene Ferienhaus an der Algarve. Aber natürlich fühlt sich nichts richtig an. Livia und Martin stellen fest, dass sie sich, obwohl seit Jahren befreundet, eigentlich gar nicht kennen. Was sollen sie miteinander anfangen, wo sie doch gedanklich zu Hause in Deutschland sind? Das kann so nicht weitergehen. Notgedrungen versuchen Martin und Livia das Beste aus der Situation zu machen - und kommen einander näher, als sie es sich hätten vorstellen können. Plötzlich spüren sie miteinander eine Intensität, die ihrem Leben seit Langem fehlt. Als Amira und Richard unerwartet vor der Tür stehen, müssen die Verliebten herausfinden, ob für sie wirklich etwas Neues beginnt.
Im Quotenmeter-Interview sprach die Schauspielerin Tscharre von den Vorteilen an den Dreharbeiten an der Algarve inmitten der Corona-Pandemie. „Glücklicherweise habe ich eine enge Freundin, die keine zwei Kilometer von unserem Drehort entfernt lebt. Sie war auch Teil unseres Teams, was ein ganz besonderes Geschenk für uns war. Durch sie war ich schon ein paar Mal da und kannte die Gegend bereits ein bisschen.“ Obwohl der Spielfilm 2021 produziert wurde, kam er erst knapp zwei Jahre später im Fernsehen. «Schlaflos in Portugal» sahen an Karsamstag 2023 nur 2,48 Millionen Zuschauer.
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