ziel sei es, eine "größere Pay-TV-Mentalität" in Deutschland zu schaffen. Seifert weiter: "Es ist doch eigenartig, dass viele bereit sind, 1,49 EUR für einen Handy-Klingelton zu bezahlen, aber erwarten, dass das Premium-Produkt Bundesliga frei zugänglich ist." Ein beträchtlicher Teil der arena-Kunden seien Pay-TV-Neulinge, die aufgrund der neuen Preispolitik erstmals ein Abo bestellt hätten.
Mit dem Auftakt von arena vor rund einer Woche ist Christian Seifert offenbar zufrieden: "Der Start war das, was man nach 234 Tagen Vorbereitung erwarten konnte. Nicht optimal, aber keinesfalls ein Flop." Er habe keinen Qualitätsverfall im Vergleich zu den Übertragungen von Premiere feststellen können.
Über einen eigenen Bundesliga-Sender denkt Seifert bislang noch nicht nach, obwohl dies technisch und inhaltlich bereits möglich sei. Seifert: "Das Geld für solch ein Investment könnten wir uns über Private-Equity-Fonds besorgen." Es stelle sich nur die Frage, ob ein eigener Sender in so einem "emotionalen Geschäft hinsichtlich der redaktionellen Unabhängigkeit sinnvoll ist und wie der Geldgeber sein Geld zurückbekommt."