Der Privatsender widmete eine Ausgabe seiner Doku-Reihe «Pop Giganten» dem "Verdammt, ich lieb' dich"-Sänger.

Gestern um 20.15 Uhr programmierte die Grünwalder TV-Station
RTLZWEI ausnahmsweise mal keine Film-Wiederholung aus der Uralt-Konserve, sondern eine neue Ausgabe der Doku-Reihe
«Pop Giganten», die in unregelmäßigen Abständen am Samstag-Abend gesendet wird und unterschiedliche Musikerinnen und Musiker in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung rückt. Nun widmete sich die Produktion einem der bekanntesten Namen am Schlager-Horizont - Matthias Reim -, und hoffte damit wohl nicht zuletzt, einige Genre-Fans abzugreifen, an einem Silbereisen- & Zarrella-Freien Abend.
Ob dieses Unterfangen Früchte trug, offenbart der Blick auf die Quoten-Daten: Sie besagen eine Größenordnung von lediglich 0.15 Millionen Umworbenen Einschaltenden, die nur für einen enttäuschenden Markanteil von dürren 3,6 Prozent gut waren - kein gutes Resultat für den Privatsender, der sicherlich ein paar Prozent mehr erhofft hätte. Von der älteren Zuschauerschaft waren hingegen bloß ganz üble 1,7 Prozent zu holen, weil 0,36 Millionen von ihnen den Kanal einschalteten.

Tagessieger am Gesamtmarkt wurde währenddessen erneut das
ZDF, welches mit einem weiteren Krimi an erster Stelle zu suchen war. Wieder einen
«Erzgebirgskrimi» ließen die Mainzer auf den Schirm, in dem dieses Mal "Die letzte Note" gespielt wurde. Angesehen wurde der Mord in einer Musikschule letztendlich von 6,29 Millionen gesamt, die einen dazugehörigen Quotenanteil von extrem üppigen 27,3 Prozent formierten. Die 14-49-Jährigen waren bloß zu schwachen 6,3 Prozent (0,27 Millionen) zugegen. Das
«Heute Journal» war mit aktuellen Berichten später ab 22.45 Uhr noch zu soliden 13,9 Prozent gesamt (2,62 Millionen) wie netten 8,7 Prozent Jüngeren (0.36 Millionen) fähig. Bereits am Vorabend um 19.25 Uhr sicherte eine Zusammenfassung der Papst-Beisetzung unter dem Tenor
«ZDF spezial Abschied von Papst Franziskus – Beisetzung in Rom» gute 14,5 Prozent bei allen, aber nur graue 5,3 Prozent bei den Jüngeren. Die entsprechenden Reichweiten lauteten 2,70 und 0,17 Millionen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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