Quotencheck

«Big Brother – Die Show»

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Große Quoten waren für den großen Bruder bei Sixx mit der Normalo-Staffel nicht drin.

Selbst im Streaming auf Joyn war die aktuelle Normalo-Staffel von «Big Brother» dieses Jahr wieder kein Hit – das galt auch für die Tageszusammenfassungen auf Sixx, welche durch eine eigene Begleit-Show gerahmt wurden. Ausgestrahlt wurde «Big Brother – Die Show» am Vorabend um 19.15 Uhr.

Los ging es am Dienstag, den 25. Februar. Bereits von Beginn an kristallisierte sich heraus, dass sich das Format auf arg verhaltener Flughöhe einfinden wird: Selbst für Sixx-Verhältnisse brutal schwache 0,9 Prozent durch 0,04 Millionen Werberelevante kamen nur zustande. Bis zum 10. März dümpelte die Produktion auf diesem zähen Niveau herum – Zahlen zwischen 1,5; 1,2 und 0,8 Prozent bei maximal 0,05 Millionen aus der Zielgruppe sprechen eine ernüchternde Sprache.

Erst an besagtem 10. März eröffnete sich ein kleiner Lichtblick am Horizont: Das Interesse machte dank 0,08 Millionen Umworbenen einen Satz nach oben und ergab einen zufriedenstellenden Anteil von 2,1 Prozent am entsprechenden Markt. Tatsächlich gelang es der «Big Brother»-Vorabend-Show in diesem Fahrwasser eine stärkere Phase aufzubauen. Am 13. März ging es folglich auf 2,3 Prozent (0,09 Millionen) hoch, einen Tag später auf 2,5 Prozent, sowie kurz darauf auf richtig schöne 2,7 Prozent bei 0,10 Millionen.

Anschließend wäre es natürlich wünschenswert gewesen, sich bei über 2 Prozent zu halten. Nur realistisch war dieser Wunsch nicht: Die Wochen darauf sanken die Einschaltimpulse nämlich wieder auf einen durchwachsenen Korridor zwischen 1,8; 1,5 und 1,2 Prozent ab, bei meistens um die 0,05 Millionen jüngeren Interessenten.

Pünktlich zum 1. April muckte die Sendung in Anbetracht von 2,0 Prozent durch 0,06 Millionen 14-49-Jährigen zwar noch einmal auf – es war jedoch ein letztes Lebenszeichen. In den Abschlusstagen kippte die Tendenz schließlich wieder in die völlig entgegengesetzte Richtung und schmierte mit Größenordnungen von 0,6; 0,7 sowie 0,8 Prozent zum Teil richtiggehend ab. Tiefpunkte von 0,02 bzw. 0,03 Millionen Zielgruppen-Einschaltern wurden in dieser End-Phase markiert – Nackenschläge zum Abschied. Der Vollständigkeit halber sei noch darauf verwiesen, dass die Resonanzen beim älteren Publikum noch geringer ausfielen und sich durchgängig unter der Marke von 1 Prozent bewegten – unterirdische Spannen im Rahmen von 0,5 bis maximal 0,8 Prozent standen zu Papier.

Im Endeffekt kann hier wenig überraschend nur ein recht blasses Resümee gezogen werden. Im Durchschnitt ergab sich in der wichtigen Zielgruppe nur ein durchwachsener Wert von 1,4 Prozent bei niedrigen 0,05 Millionen Fans, der nicht wirklich überzeugen kann, auch wenn er etwas über dem arg reduzierten Sixx-Schnitt liegt. Richtiggehend miserabel die Performance im Hinblick auf die älteren Leute, welche durchschnittlich nur 0,7 Prozent am Markt herausholten, weil bloß 0,14 Millionen von ihnen zuschalteten. Vielleicht sollte ProSiebenSat.1 doch zu der Einsicht gelangen, dass die Zeit vom regulären «Big Brother» einfach vorbei ist...

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