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ARD-«Tatort» siegt am Sonntagabend hauchdünn vor ProSieben, Sat.1 und RTL

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Spannender hätte die Primetime aus der Quoten-Sicht gar nicht laufen können: ARD, RTL, ProSieben und Sat.1 lieferten sich ein spannendes Duell um die meisten Zuschauer. Einen wirklichen Gewinner gab es nicht.

Hauchdünn vorne lag der ARD-«Tatort» mit Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal. Mit 2,75 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie einem Marktanteil von 17,5 Prozent erreichte der TV-Krimi ein minimal größeres Publikum als der ProSieben-Blockbuster «The Transporter», der zum ersten Mal im deutschen Free-TV zu sehen war. Der US-Actionfilm kam ab 20:15 Uhr auf 2,56 Millionen Zuschauer und 17,6 Prozent Marktanteil.




Knapp dahinter platzierte sich RTL mit dem ersten von zwei Teilen des US-Katastrophenthrillers «10.5 - Apokalypse», der von 2,50 Millionen 14- bis 49-Jährigen gesehen wurde. Mit einem Marktanteil von 17,1 Prozent konnte die Fortsetzung des Zweiteilers «10.5 - Die Erde bebt» nur leicht überdurchschnittliche Werte holen. Beim Gesamtpublikum spielte der Film mit 3,92 Millionen Zuschauern sowie 11,6 Prozent Marktanteil.

In die Reihe des spannenden Zielgruppen-Wettkampf darf sich auch Sat.1 einordnen - jedoch nur mit «Navy CIS»: 2,47 Millionen junge Zuschauer reichten für einen Marktanteil von 17,1 Prozent beim jungen Publikum. Weniger erfreulich ist hingegen der Zuschauerverlust von «Criminal Minds»: Nur noch 1,99 Millionen Menschen hielten dem Berliner Privatsender eine Stunde später die Treue, als die Folge "Rot oder Blau" ausgestrahlt wurde. Der Marktanteil ging auf 13,6 Prozent zurück. Besonders alarmierend: Fast alle Zuschauer, die nach «Navy CIS» wegschalteten, waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Denn während «Navy CIS» noch 3,27 Millionen Menschen (9,7 Prozent) begeisterte, wollte anschließend nur noch 2,72 Millionen Zuschauer das Team von «Criminal Minds» sehen. Hier betrug der Marktanteil schwache 8,2 Prozent.

Den Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum holte sich im Übrigen ebenfalls der «Tatort», den 7,65 Millionen Bundesbürger nicht verpassen wollten. Mit einem Marktanteil von 22,4 Prozent lief es erneut sehr gut für den Krimi-Klassiker der ARD. Das ZDF kam mit der Inga Lindström-Verfilmung «Wind über den Schären» auf Rang zwei mit 5,93 Millionen Zuschauern sowie 17,4 Prozent Marktanteil. Für «The Transporter» bei ProSieben begeisterten sich 3,32 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von 9,9 Prozent zur Folge hatte.

Besonders überzeugend war allerdings die Ausstrahlung des US-Kriegsdramas «Der Soldat James Ryan» mit Tom Hanks. Ab 22:07 Uhr konnte ProSieben damit im Schnitt noch 1,82 Millionen Zuschauer sowie einen außerordentlich guten Marktanteil von 13,4 Prozent beim Gesamtpublikum ergattern. In der Gruppe der Werberelevanten überzeugte der mit fünf Oscars prämierte Film aus dem Jahr 1998 durchschnittlich 1,46 Millionen Menschen. Damit lag der Zielgruppen-Marktanteil zu später Stunde bei 22,1 Prozent - die Marktführerschaft war dem Münchner Sender damit sicher.

Auch die Tageswerte können sich sehen lassen: Mit 13,2 Prozent Marktanteil musste man sich bei den Jungen lediglich RTL geschlagen geben. Insgesamt lag man mit einem Marktanteil von 7,9 Prozent gemeinsam mit Sat.1 auf dem vierten Platz hinter RTL, ARD und ZDF.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/16202
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