Am 4. April 2005 ist die Mystery-Serie «Lost» in Deutschland gestartet und konnte auf Anhieb 3,88 Millionen Zuschauer fesseln. Am Montag startete nach knapp zehn Monaten Pause die zweite Staffel im Free-TV. Mit den Einschaltquoten kann ProSieben aber nicht ganz zufrieden sein.
2,05 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren ließen sich die Auftaktfolgen "Glaube und Wissenschaft" und "Treibholz" nicht entgehen. Nur die Folgen "Ein höheres Ziel" und "Rastlos" aus der ersten Staffel hatten weniger Zuschauer. Beim Gesamtpublikum wurde ein Marktanteil von 6,8 Prozent erreicht. Über 1,53 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 11,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann sich ProSieben nicht ganz glücklich schätzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich «Lost» nächste Woche um 21.15 Uhr schlägt, wenn die Konkurrenz nicht mehr so stark ist.
Für Stefan Raab lief es im Anschluss ganz schlecht: Nur 0,92 Millionen Menschen interessierten sich noch für seine Show «TV total», was 4,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen versagte seine Comedy-Show mit 0,69 Millionen Werberelevanten und 6,8 Prozent Marktanteil auch völlig.
Aufgrund schlechter Einschaltquoten verschob ProSieben die letzte Folge der Mini-Serie «5ive Days to Midnight» um eine Stunde nach hinten, aber die Werte blieben weiterhin katastrophal: 0,42 Millionen Zuschauer reichten nur zu miesen 3,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Mit 0,31 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe blieb auch hier die US-Serie hinter den Erwartungen zurück.
Im Tagesverlauf hatte ProSieben mit 6,5 Prozent Marktanteil bzw. 11,4 Prozent Marktanteil auch wenig zu lachen.
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Die Kritiker: «Pfarrer Braun»
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