Die erste Folge mit Tim Sander in der Hauptrolle als Bruno Plenske verlief sehr vielversprechend: 3,30 Millionen Zuschauer warfen im Schnitt einen Blick auf den Neuanfang der Telenovela. Mit einem Marktanteil von 14,8 Prozent bei allen Zuschauern und 21,8 Prozent in der Zielgruppe dürfte Sat.1 also sehr zufrieden sein. Diese Werte bilden auch den momentanen Rekord für die zweite Runde der Sat.1-Serie.
Auch «Verliebt in Berlin» blieb von der mysteriösen Telenovela-Krankheit, die die Formate in den ersten Tagen und Wochen befällt und ihnen Zuschauer stiehlt, nicht verschont. Zwar erwischte es die Serie nicht ganz so hart wie andere Telenovelas, aber leichte Abschläge mussten Tim Sander und Co. hinnehmen. Um es in Marktanteilen auszudürcken: Während die Quote am zweiten Tag gehalten werden konnte (erneut 14,8 Prozent), fiel sie am Mittwoch auf 14,0 Prozent und am Donnerstag auf 13,1 Prozent (ab drei Jahren). Der Freitag, traditionell der schwerste Tag für tägliche Serien, stellte mit 12,1 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei den Minusrekord der ersten Sendewoche auf. In der Gruppe 14 – 49 Jahre hielten sich die Woche bis Donnerstag über der 20-Prozent-Marke, was ein unglaublicher Erfolg für den Berliner Sender ist. Nur am Freitag gelang dies nicht: 17,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden gemessen.
Alles in allem verlief die Premierenwoche sensationell und sicherlich über den Erwartungen der Macher: Im Schnitt schauten 2,95 Millionen Menschen zu, der Marktanteil belief sich auf weit überdurchschnittliche 13,8 Prozent bei allen Zuschauern. Werte zum Augenreiben gibt es in der Zielgruppe: Durchschnittlich 1,57 Millionen Bundesbürger verfolgten die Episoden 366-370. Der Marktanteil kletterte auf 20,4 Prozent. Damit lag die Fortsetzung weit über den Quoten der ersten Sendewoche von «Verliebt in Berlin» mit Mathis Künzler und Alexandra Neldel (12,5 Prozent ab drei, 17,4 Prozent, 14-49).
Konstant hoch blieben die Werte auch in der zweiten Sendewoche, mussten aber ähnlich wie «Alles was zählt» leichte Abschläge hinnehmen: Die Quoten pendelten von Montag bis Donnerstag zwischen 2,63 Millionen Zuschauern und 2,80 Millionen Zuschauern. Die Marktanteile lagen zwischen 12,8 und 13,5 Prozent. In der Zielgruppe wurden Reichweiten zwischen 1,38 und 1,59 Millionen Zuschauern gemessen (zwischen 17,5 und 20,3 % Marktanteil). Am besten lief es am Dienstag: Hier wurde nochmals die 20-Prozent Hürde in der Zielgruppe gemessen – 20,3 Prozent wollten wissen, ob Bernd Bruno endlich als seinen Sohn akzeptiert. Folge zehn, die an einem Freitag gesendet wurde, stellte den bisherigen Negativrekord auf: Eine Reichweite von 2,48 Millionen wurde erreicht, im Schnitt sahen 12 Prozent der Zuschauer ab drei Sat.1. Genau die Hälfte der Zuschauer gehörte zur Zielgrupep – 1,24 Millionen (16,6 %).
Damit kann die Fortsetzung mit der Version um Lisa Plenske schon nicht mehr mithalten: Die Geschichte um das damals hässliche Entlein schauten damals in der zweiten Woche schon durchschnittlich 21,2 Prozent der 14- bis 49-jährigen. Bei allen Zuschauern wurde ein Marktanteil von 14,8 Prozent gemessen. Tim Sander brachte in der zweiten Woche im Schnitt 2,72 Millionen Menschen (12,9 %) ab drei Jahren zum Einschalten. In der Zielgruppe waren 1,41 Millionen Menschen (18,2 %) dabei.
Im Schnitt erreicht «Verliebt in Berlin» mit Tim Sander in der Hauptrolle in den ersten zehn Episoden eine Reichweite von 2,83 Millionen (13,3 Prozent). In der werberelevanten Zielgruppe schrammt man knapp an Werten über 20 Prozent vorbei: Aktuell sind es durchschnittlich 19,3 Prozent, die die Serie einfährt (1,49 Millionen Zuseher).
Lesen Sie außerdem den Quotencheck zu «Alles was zählt»