Fantastischer Einstand für neuen «Stadl»-Chef

Nach 24 Jahren musste Karl Moik im letzten Jahr seinen «Musikantenstadl» verlassen. Die Verträge wurden nicht verlängert und auf die Moderation einer Sondersendung zum Jubiläum verzichtete der Österreicher auch. So wurde also ein Nachfolger gesucht und mit Schlagersänger Andy Borg schließlich auch gefunden.

Am Samstag feierte der gebürtige Wiener seinen Einstand in der traditionsreichen Volksmusikshow – und der verlief hervorragend. Im Schnitt waren 6,60 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren dabei, als die Sendung aus Wien live übertragen wurde. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum bei satten 24,1 Prozent. Auch im Heimatland des «Stadls» - in Österreich – war das Interesse am „Neuen“ groß: Mit 1,033 Millionen Zuschauern erzielte ORF 2 am Samstagabend einen Marktanteil von 46 Prozent.



Erwartungsgemäß schwach lief es für das Erste hingegen bei den 14- bis 49-Jährigen: Hier reichten 0,47 Millionen Zuschauer für nur 4,5 Prozent Marktanteil. Angesichts der tollen Werte beim Gesamtpublikum, wird man das jedoch mit Sicherheit leicht verschmerzen können.

Starke Quoten gab es auch im nachfolgenden Programm: Der blutige Boxkampf zwischen Arthur Abraham und Edison Miranda lockte ab 23:45 Uhr durchschnittlich noch 4,36 Millionen Zuschauer zur ARD. Der Marktanteil der Live-Übertragung aus der „Rittal Arena“ in Wetzlar kletterte auf sehr überzeugende 33,6 Prozent. Und auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jähirigen war der Boxkampf, bei dem sich Abraham in der fünften Runde den Kiefer brach und schließlich doch noch gewann, ein Quoten-Hit: 1,20 Millionen Zuschauer bedeuteten weit überdurchschnittliche 19,8 Prozent Marktanteil.

Da das Erste auch am Vorabend mit der Bundesliga hohe Marktanteile von über 20 Prozent einfahren konnte, waren auch die Tageswerte entsprechend hoch: Mit 19,3 Prozent Marktanteil gewann die ARD das Rennen am Samstag eindeutig. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man mit 8,9 Prozent Marktanteil ebenfalls über dem Schnitt.