US-Quoten

Dienstag: NBC, CBS und FOX liegen gleichauf

von  |  Quelle: Mediaweek
Dank einer starken Show von «Dancing with the Stars» setzte sich der Sender ABC beim Gesamtpublikum durch. In der werberelevanten Zielgruppe ergab sich jedoch ein anderes Bild: Hier lag FOX mit 13 Prozent Marktanteil deutlich vor ABC mit „nur“ 11 Prozent.



Für ABC begann der Abend prächtig: Das Network zeigte eine 90-minütige Ausgabe von «Dancing with the Stars» und holte damit fantastische Werte: 17,84 Millionen Zuschauer schauten zu, ein Marktanteil von 19 Prozent bei den Haushalten wurde gemessen. Niedriger waren die Werte bei den 18- bis 49-Järhrigen. Hier entschieden sich 14 Prozent für die Tanzshow. Ohne Zweifel ist die Show einer der größten Erfolge für ABC momentan.



Ärgerlich dürfte es sein, dass der Sender den Erfolg nicht auf die danach folgenden Programme münzen kann: Ab 21:30 Uhr sendete das Network die Sitcom «Help me help you», welche von 11,93 Minuten Zusehern geschaut wurde. Betrachtet man nur die letzte halbe Stunde von «Dancing with the Stars» war der Zuschauerfluß zur Sitcom eher gering: Nur rund 58 Prozent (alle Zuschauer und Zielgruppe) blieben nach 21:30 Uhr bei ABC – ein Wert, auf den man nicht wirklich stolz sein kann. Ab 22 Uhr lief dann eine weitere Folge von «Boston Legal», welche die Zehn-Millionen-Marke knapp verfehlte. 9,97 Millionen waren dabei (12 Prozent) – in der Zielgruppe der Erwachsenen reichte es allerdings nur für einen dritten Platz im Timeslot.



Sehr erfolgreich verlief der Abend bei NBC: Zwar musste das Network zu Beginn des Abends eine herbe Schlappe mit der Wiederholung der am Montag gestarteten Serie «Heroes» hinnehmen (nur knapp 5 Millionen Zuschauer, 6 Prozent bei den Haushalten und 5 Prozent in der Zielgruppe), aber ab 21 Uhr sorgten die «Law & Order»-Serien für wahrhaft glanzvolle Zahlen. Ab 21 Uhr waren dann 10,44 Millionen Zuschauer bei einer neuen Folge von «Criminal Intent» dabei (12 Prozent). Im Gegensatz zur Vorwoche verlor die Serie jedoch rund eine Millionen Zuschauer.



Verblüffend gute Quoten heimste ab 22 Uhr eine neue Folge von «Law & Order: SVU» ein. 18 Prozent Marktanteil bei den Haushalten und 14 Prozent ab drei Jahren sprechen für sich. Insgesamt schalteten 14,34 Millionen Menschen zu NBC. Damit konnte die Serie die Werte der Vorwoche halten: Den Staffelauftakt des zweiten Ablegers der Reihe sahen damals 14,37 Millionen Zuschauer.



Schwere Aufgaben zu bewältigen hat momentan die einstige CBS-Erfolgsserie «NCIS». Mit «Dancing with the Stars» und «House» im Gegenprogramm kämpft der «JAG»-Spin-Off mit harten Konkurrenten. Am Dienstagabend sahen 13,80 Millionen Menschen eine weitere neue Folge. Der Marktanteil lag bei 14 Prozent der Haushalte (9 Prozent in der Zielgruppe). Ähnlich stabil hielt sich auch die zweite Folge der zweiten Staffel von «The Unit» - rund 12 Millionen Zuschauer waren dabei. Knapp 90 Prozent der «NCIS»-Zuschauer blieben dran – ein guter Wert. Rund eine Millionen Zuschauer abgeben musste die neue Drama-Serie «Smith» im Vergleich zur Vorwoche. Aus ehemals 10,7 Millionen Zuschauern wurden nun rund 9,6 Millionen Menschen, die die Serie verfolgten.



Auch vom Network FOX gibt es diesmal gutes zu vermelden: «House» holt weiterhin fantastische Werte. Mit 14,22 Millionen Zusehern legt sich der ungewöhnliche Doktor um 20 Uhr auf den zweiten Platz (15 Prozent Marktanteil bei den Haushalten, 17 Prozent in der Zielgruppe). Damit verbesserte sich «House» im Vergleich zur Vorwoche um rund 800.000 Zuseher. Leicht bessere Werte fuhr auch «Standoff» (Foto) ein, in der zweiten Woche schalteten 8,11 Millionen Amerikaner ein.



Das neue Network TheCW tut sich weiterhin schwer, auch wenn die Dienstagswerte nicht ganz so enttäuschend waren wie die vom Montag. Den Saisonstart von den «Gilmore Girls» verfolgten rund 4,5 Millionen Zuseher (6 Prozent). Zum Vergleich: Zu Beginn der Saison 05/06, als die Serie noch bei TheWB lief, waren 6,2 Millionen Amerikaner dabei. Anschließend wurde die Drama-Serie «Runaway» nochmals wiederholt. Die Zahlen waren beschämend: Nur 1,73 Millionen Menschen (2 Prozent Marktanteil) sahen zu.


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