US-Quoten

NBC-Serie «Kidnapped» bricht ein

von  |  Quelle: Mediaweek
Am Dienstagabend lag CBS klar vor allen anderen US-Networks. Auf Platz zwei lag ABC, den dritten Platz belegte FOX bei allen Zuschauern und NBC in der Zielgruppe.



Für CBS ging der Abend schon mal gut los. Um 20 Uhr sendete man die zweite Folge des Dramas «Jericho», welches in der vergangenen Woche mit knapp 11,5 Millionen Menschen gut eingestartet war. Die zweite Folge konnte die Werte in etwa halten: 11,38 Millionen Menschen sahen die zweite Episode, der Marktanteil kletterte in der Zielgruppe auf 11 Prozent. In ungeahnte Höhen wagt sich auch die Profiler-Serie «Criminal Minds» (Foto). In der vergangenen Woche schauten ein bisschen mehr als 15 Millionen Amerikaner die Serie – diesmal waren 16,46 Millionen Menschen dabei. 17 Prozent der US-Haushalte verfolgten Jason Giddeon und Co.



Auch um 22 Uhr war die Marktführerschaft fest in CBS’ Händen. Die zweite Folge der dritten «CSI:NY»-Staffel erfreute sich größter Beliebtheit: 16,08 Millionen Menschen verfolgten die Arbeit des Kriminallabors (etwa 200.000 Menschen mehr als in der vergangenen Woche).



Den zweiten Platz belegte ABC am Mittwochabend. Im Schnitt sahen 12,80 Millionen Amerikaner das Network. Richtig stark lief die Results-Show von «Dancing with the Stars», welche in 18 Prozent der Haushalte gesehen wurde. Eine Zuschauerzahl von 15,6 Millionen Menschen wurde erzielt – damit war ABC um 20 Uhr Marktführer. Ab 21 Uhr sendete das Network eine ultimative Einstimmung auf den Start der dritten «Lost»-Staffel am kommenden Mittwoch. Gezeigt wurden die besten Ausschnitte der bereits ausgestrahlten Folgen.



Der Plan ging auf: Jeder zehnte Haushalt ließ sich mit Matthew Fox auf die geheimnisvolle Insel entführen. Insgesamt sahen 9,45 Millionen den Zusammenschnitt der besten Szenen. Der Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 18 und 49 Jahren betrug ordentliche 9 Prozent. Richtig spannend wurde es ab 22 Uhr: Das Network zeigte das Magazin «20/20» - mit einem überaus interessanten Beitrag: Die Journalistin Barbara Walters interviewte Terri Irwin, die Witwe des «Crocodile Hunter». Der Zuschauerzuspruch war großartig: 16 Prozent der Haushalte sahen zu, insgesamt schalteten 13,34 Millionen Menschen ein. Somit lagen die Zahlen klar über den sonst üblichen Werten.



Für NBC verlief der Mittwochabend schlecht. Bei allen Zuschauern fiel das Network sogar hinter FOX auf den vierten Platz zurück. Das dreistündige Line-Up startete mit einer 120-minütigen Folge von «The Biggest Loser» - insgesamt erzielte das Format eher enttäuschende Werte: Im Schnitt sahen etwas mehr als 7 Millionen Menschen zu. Einzig ist positiv anzumerken, dass sich die Werte im Laufe der Sendung verbesserten. Oder negativ ausgedrückt: Ja, der 20 Uhr-Timeslot holte noch niedrigere Werte, als hier im Schnitt erkennbar. Zwischen 20 und 21 Uhr schauten 7 Prozent der Haushalte zu, nach 21 Uhr stiegen die Werte auf 8 bzw. später dann sogar auf 9 Prozent an.



Eng wird’s für den Neustart «Kidnapped». Die zweite Folge musste deutlich Zuschauer abgeben. 6,31 Millionen Zuschauer wurden gemessen, die Marktanteile von 8 Prozent (Haushalte) und 6 Prozent (Zielgruppe) sind alles andere als das, was sich der Sender vorgestellt hat. Man muss abwarten, wie lange sich das Format noch auf diesem Slot halten kann.

Überdurchschnittlich gut lief es für FOX am Mittwoch. Im zweistündigen Line-Up enthalten war zunächst eine Folge der Krimi-Serie «Bones», die demnächst auch in Deutschland laufen wird. 7,79 Millionen Zuschauer ergaben einen ordentlichen dritten Platz, der Marktanteil bei den Erwachsenen lag bei 8 Prozent. 7,08 Millionen Menschen wollten im Anschluss die fünfte Folge der Drama-Serie «Justice» sehen – ein leichter Abstieg gegenüber der Vorwoche (damals sahen 7,49 Millionen Amerikaner zu). Besonders erfreulich: «Justice» war ein gutes Lead-Out: 89 Prozent der Haushalte blieben nach «Bones» dran. Bei allen Zuschauern lag dieser Wert bei tollen 92 Prozent und in der Zielgruppe der 18- bis 49-jährigen sogar bei fantastischen 96 Prozent.



Recht gut lief es auch für das neue Network TheCW. Die zweite Folge von «America’s Next Topmodel» sahen 4,8 Millionen Menschen. Die Premiere der vierten Staffel von «One Tree Hill» holte ab 21 Uhr dann 3,64 Millionen Menschen vor die Bildschirme (Marktanteil in der Zielgruppe: 5 %).


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