Primetime-Check

Montag, 16. Oktober 2006

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Während VOX und ProSieben eindeutig zu den Gewinnern am Montagabend zählen, hatten es andere Sender wesentlich schwerer - allen voran das Erste. Quotenmeter.de hat wieder den Primetime-Check gemacht und verrät Ihnen, welche Zuschauerzahlen in der Primetime erzielt wurden.


Beim Gesamtpublikum setzte sich Günther Jauch an die Spitze: Sein RTL-Quiz «Wer wird Millionär?» kam auf 7,33 Millionen Zuschauer, doch in der Zielgruppe wurde lediglich ein Marktanteil von 15,9 Prozent gemessen. Platz zwei ging an das ZDF mit der Tragikomödie «Freundinnen fürs Leben»: Mit 4,27 Millionen Zuschauern erzielte der Film mit Anja Kling und Katharina Wackernagel einen durchschnittlichen Marktanteil von 13,0 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ordentliche 10,5 Prozent gemessen. Rang drei sicherte sich ebenfalls das ZDF: Das «heute-journal» wollten anschließend noch 3,73 Millionen Menschen sehen.







Dahinter wurde es schließlich knapp: Während «CSI: NY» im Schnitt 3,64 Millionen Zuschauer begeisterte, kam Michael Mittermeiers Bühnenprogramm «Paranoid» auf 3,63 Millionen Fans. In der Zielgruppe hatte ProSieben jedoch mehr Glück: Mittermeier erreichte 20,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, die US-Krimiserie immerhin 16,2 Prozent. Der sechste Platz ging ebenfalls an VOX - denn mit «Criminal Intent» erreichten die Kölner anschließend noch 3,55 Millionen Menschen sowie 11,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Zwei Plätze danach landete mit «Crossing Jordon» noch eine weitere VOX-Serie: 2,95 Millionen Bundesbürger sahen zu - in der Zielgruppe kletterte der Marktanteil auf tolle 16,6 Prozent.


Knapp davor rangierte im Übrigen das Erste: Mit den Wiederholungen von «Um Himmels Willen» hat man alles andere als Glück. Nachdem bereits in der vergangenen Woche miese Werte erzielt wurden, lief es diesmal mit 2,96 Millionen Zuschauern sowie 9,0 Prozent Marktanteil nochmals schlechter. Auch das Politmagazin «Report Mainz», das auf Platz neun landete, schnitt mit 2,35 Millionen Zuschauern mager ab - in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde lediglich ein Marktanteil von 4,1 Prozent erzielt.


Der nächste Platz wurde von «Lost» belegt: Die US-Serie von ProSieben erreichte im Schnitt 2,16 Millionen Zuschauer. Damit lag man knapp vor dem US-Film «Whole Ten Yards - Keine halben Sachen 2», den das ZDF um 22:15 Uhr ausstrahlte. 2,12 Millionen Menschen entschieden sich für die Krimikomödie mit Bruce Willis - der Marktanteil betrug 12,1 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die US-Produktion aus dem Jahr 2004, die als Free-TV-Premiere gezeigt wurde, mit 0,77 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent Marktanteil deutlich oberhalb des Sender-Schnitts.


Der elfte Rang ging mal wieder an das Erste: Die Doku-Reihe «Protokoll einer Katastrophe» schnitt äußerst schlecht ab und kam ab 21:00 Uhr auf gerade mal noch 1,93 Millionen Zuschauer. Damit lag der Marktanteil bei schlechten 5,9 Prozent. Noch schwächer war ein anderer großer Sender: Sat.1 hatte mit dem Krimidrama «Wehrlos - Die Tochter des Generals» um 20:15 Uhr überhaupt kein Glück und erreichte lediglich 1,81 Millionen Fernsehzuschauer, was einem Marktanteil von 5,8 Prozent entsprach. Unwesentlich besser waren die Werte in der wichtigen Zielgruppe: 1,02 Millionen junge Zuschauer reichten für 7,8 Prozent Marktanteil. Anschließend kam die «24 Stunden»-Doku noch auf 11,0 Prozent.


Auf den hinteren Rängen fanden sich RTL II und kabel eins wieder: Die Münchner hatten um 21:15 Uhr mit «Suche Familie!» seine reichweitenstärkste Sendung im Programm - 1,08 Millionen Menschen sahen zu, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 6,4 Prozent. Zuvor erreichten «Die Kochprofis» im Schnitt 1,02 Millionen Zuschauer sowie 3,1 Prozent Marktanteil beim gesamten Publikum. Bei den Werberelevanten reichten 0,75 Millionen Zuschauer für durchwachsene 5,5 Prozent. kabel eins erreichte mit «Star Trek VII - Treffen der Generationen» 1,01 Millionen Menschen - 6,1 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe.


Die Tagesmarktanteile

Beim Gesamtpublikum lag RTL ganz vorne mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 13,8 Prozent, dahinter folgte das Erste mit 12,4 Prozent und das ZDF mit 12,0 Prozent. Den vierten Platz sicherte sich Sat.1 mit schwachen 9,5 Prozent vor ProSieben (8,0 Prozent) und VOX (7,3 Prozent). Dahinter: RTL II (3,5 Prozent) und kabel eins (3,1 Prozent).


In der Zielgruppe musste sich RTL mit einem Marktanteil von 13,9 Prozent den Kollegen von ProSieben geschlagen geben, die auf starke 14,4 Prozent kamen. Platz drei ging knapp an Sat.1 mit 10,7 Prozent vor VOX (10,4 Prozent), ZDF (7,0 Prozent), ARD (6,7 Prozent), RTL II (5,6 Prozent) und kabel eins (5,3 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/17026
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