Qualität alleine würde nicht ausreichen, damit eine Serie erfolgreich sei. Schäferkordt nennt die ABC-Serie «Commander-in-Chief» als Beispiel für eine qualitativ hochwertige Serie, die in Deutschland aber nicht funktioniert. Immer wenn eine Serie "zu amerikanisch" sei, bleibe hierzulande der Erfolg aus. Der Einsatz von US-Serien sei für Sender immer noch kostengünstiger als eigenproduzierte Ware, gibt die RTL-Chefin im Handelsblatt-Interview zu, wenngleich die Preise in den vergangenen Jahren natürlich angestiegen seien.
Ob der Boom der US-Serien in Deutschland bald enden werde, wollte Schäferkordt nicht genau beantworten. Bei der Betrachtung der in dieser Saison in den USA neu angelaufenen Serien sei ihr aber aufgefallen, dass es sich vorwiegend um Serien mit durchlaufenden Geschichten gehandelt habe. Serien mit einem roten Faden, die es in Deutschland bis dato sehr schwer hatten.