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Schäferkordt zweifelt an neu gestarteten US-Serien

von  |  Quelle: Handelsblatt
Wenn man denm Boom der amerikanischen Serien im deutschen TV einen Namen zuschreiben kann, dann käme Anke Schäferkordt sicherlich in die engere Auswahl. Sie war es, die «CSI» bei VOX langsam aufgebaut hat und die Serie dann - als sie erfolgreich war - zu RTL mitgenommen hat. Der Erfolg liege auch daran, dass die Anzahl der qualitativ hochwertigen Dramaserien im US-Fernsehen deutlich gestiegen sei, weiß die Geschäftsführerin von RTL. Als weiteren Grund führt sie die Renaissance des Genres Krimi an.

Qualität alleine würde nicht ausreichen, damit eine Serie erfolgreich sei. Schäferkordt nennt die ABC-Serie «Commander-in-Chief» als Beispiel für eine qualitativ hochwertige Serie, die in Deutschland aber nicht funktioniert. Immer wenn eine Serie "zu amerikanisch" sei, bleibe hierzulande der Erfolg aus. Der Einsatz von US-Serien sei für Sender immer noch kostengünstiger als eigenproduzierte Ware, gibt die RTL-Chefin im Handelsblatt-Interview zu, wenngleich die Preise in den vergangenen Jahren natürlich angestiegen seien.




Ob der Boom der US-Serien in Deutschland bald enden werde, wollte Schäferkordt nicht genau beantworten. Bei der Betrachtung der in dieser Saison in den USA neu angelaufenen Serien sei ihr aber aufgefallen, dass es sich vorwiegend um Serien mit durchlaufenden Geschichten gehandelt habe. Serien mit einem roten Faden, die es in Deutschland bis dato sehr schwer hatten.

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