Demnach haben die Eigentümer die Investmentbanken JP Morgan und Morgan Stanley beauftragt, eine Auktion ins Leben zu rufen, um den Medienkonzern endgültig loszuwerden.
Offiziell wollten die Eigner an ProSiebenSat.1 vorerst festhalten, nachdem der Verkauf an die Axel Springer AG vor wenigen Monanten durch eine Entscheidung des Bundeskartellamts spektakulär scheiterte.
Auch in den vergangenen Wochen habe es laut "FTD" Gespräche gegeben. Die Beteiligten hätten sich jedoch nicht über einen Preis einigen können - offenbar verlangten die Eigner knapp 30 EUR pro Stammaktie, so die Zeitung weiter. Zudem gibt es im Konsortium dem Vernehmen nach unterschiedliche Meinungen über den Verkaufspreis. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtete, schie Saban selbst mehrfach geneigt, bei einem raschen Verkauf einen niedrigeren Preis zu akzeptieren. Einige der Partner lehnten dies allerdings ab.