Primetime-Check

Samstag, 21. Oktober 2006

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Am zurückliegenden Samstagabend lagen vor allem große Unterhaltungsshows ganz vorne in der Gunst der Zuschauer. Doch auch Spielfilme – aus Deutschland und den Vereinigten Staaten – hatten durchaus gute Quoten, wenn auch nicht alle von ihnen.


Die größte Zuschauerschar konnte auch diesmal wieder «Wer wird Millionär?» für sich in Anspruch nehmen: Genau 7,00 Millionen Menschen interessierten sich für die RTL-Quizshows mit Günther Jauch, was einem Marktanteil von 23,1 Prozent entsprach. Bei den Werberelevanten waren immerhin 19,1 Prozent der Zuschauer dabei. Platz zwei sicherte RTL Frank Elstner, der mit «Verstehen Sie Spaß?» im Schnitt 5,46 Millionen Bundesbürger begeistern konnte und selbst bei den 14- bis 49-Jährigen mit 12,5 Prozent Marktanteil gut abschnitt.Am zurückliegenden Samstagabend lagen vor allem große Unterhaltungsshows ganz vorne in der Gunst der Zuschauer. Doch auch Spielfilme – aus Deutschland und den Vereinigten Staaten – hatten durchaus gute Quoten, wenn auch nicht alle von ihnen.

Der dritte Platz in der Primetime war für die Kollegen vom ZDF freigehalten worden: «Kommissarin Lucas: Skizze einer Toten» lockte durchschnittlich 4,81 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren vor die Geräte. Damit lag der deutsche TV-Krimi vor der RTL-Show «Dancing on Ice», die ab 21:15 Uhr auf 4,55 Millionen Zuschauer kam. Der fünfte Platz ging – weit abgeschlagen – an ProSieben: Der Münchner Sender feierte mit Moderator Kai Pflaume «50 Jahre Bravo» und konnte damit 2,29 Millionen überwiegend junge Zuschauer für sich begeistern, bei den 14- bis 49-Jährige wurde ein Marktanteil von 16,1 Prozent gemessen.






Stark präsentierte sich auch VOX mit «Schindlers Liste»: 2,12 Millionen Bundesbürger verfolgten das US-Drama aus dem Jahr 1993, für kabel eins lief es dagegen mit «Star Trek – Der erste Kontakt» gut: Genau 10,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen konnten sich für den Film aus den Vereinigten Staaten begeistern. Wer bislang Sat.1 in der Liste vermisste, wird nun erlöst, denn mit dem Thriller «Spurwechsel» konnten die Berliner überhaupt nicht punkten: Gerade mal 1,36 Millionen Menschen wollten den Film mit Ben Affleck sehen, der Marktanteil betrug miese 4,5 Prozent. In der Zielgruppe lief es mit 8,1 Prozent kaum besser – die letzte Folge von «Was denkt Deutschland?» schaffte es danach sogar auf nur noch 5,7 Prozent.


Unterboten wurde das nur noch von RTL II: Die Münchner setzten in der Primetime auf den wenig unterhaltsamen Billig-Streifen «Epicenter – Wenn die Erde bebt» und konnte damit nur 1,22 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 0,63 Millionen Zuschauer für 5,3 Prozent Marktanteil.


Die Tagesmarktanteile

Beim Gesamtpublikum setzte sich das Erste mit durchschnittlich 15,4 Prozent Marktanteil an die Spitze vor den Kollegen von RTL, die es auf 12,4 Prozent brachten. Das ZDF schnitt mit 10,4 Prozent wenig erfolgreich ab und auch bei Sat.1 dürfte man mit einem Marktanteil von 8,3 Prozent kaum zufrieden sein. Die weiteren Plätze: ProSieben (7,1 Prozent), VOX (5,5 Prozent), kabel eins (4,5 Prozent) und RTL II (4,4 Prozent).



In der Zielgruppe siegte RTL mit 14,0 Prozent Marktanteil vor ProSieben mit 12,7 Prozent. Danach folgte das Erste, das auf gute 11,2 Prozent kam. Sat.1 landete mit mageren 8,9 Prozent auf dem vierten Platz, gefolgt von VOX (8,0 Prozent), kabel eins (6,9 Prozent), ZDF (5,6 Prozent) und RTL II (5,5 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/17115
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