Primetime-Check: Dienstag, 31. Oktober 2006

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Am Dienstagabend war Fernseh-Deutschland mal wieder geteilt: Während die Älteren überwiegend in der ARD eine Heimat fanden, waren die 14 bis 49-Jährigen vor allem bei RTL zu finden.

Die meistgesehene Sendung des Tages war die ARD-Serie «Tierärztin Dr. Mertens», die ab 20:15 Uhr im Schnitt von 5,79 Millionen Menschen gesehen wurde und somit einen Marktanteil von 18,4 Prozent erzielte. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Familienserie auf 0,88 Millionen Zuschauer und 7,1 Prozent Marktanteil. Rang zwei belegte «In aller Freundschaft» mit 5,55 Millionen Zuschauern. Dann folgte RTL: Die US-Krimiserie «CSI: Miami» wurde in dieser Woche von 4,96 Millionen Bundesbürgern gesehen, bei den Werberelevanten reichten 2,88 Millionen Zuschauer für starke 23,5 Prozent Marktanteil.




Und auch «Dr. House» holte wieder gute Werte: Mit 22,1 Prozent Marktanteil konnte die US-Arztserie mit Hugh Laurie erneut überdurchschnittlich abschneiden. Beim Gesamtpublikum waren 4,35 Millionen Menschen dabei, was einem Marktanteil von 14,4 Prozent entsprach.

Die nächsten Plätze gingen an das ZDF, das mit Geschichte und Politik beim deutschen Publikum punkten wollte. Die Rechnung ging auf, denn die erste Folge der Doku-Reihe «Die großen Diktatoren» erreichte zur Hauptsendezeit 3,81 Millionen Zuschauer, «Frontal 21» brachte es im Anschluss noch auch 3,79 Millionen Zuschauer. Bei den Jungen wurden Marktanteile von 9,0 Prozent beziehungsweise 7,2 Prozent gemessen. Erfolgreicher war da schon «Monk», der bei RTL um 22:15 Uhr mit 2,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen einen Marktanteil von 21,8 Prozent erreichte. Insgesamt entschieden sich 3,49 Millionen Zuschauer für die Krimiserie.

Deutlich abgeschlagen war dagegen Sat.1 mit seinem Film «Die Braut von der Tankstelle», der von 2,54 Millionen Bundesbürgern gesehen wurde. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte die Wiederholung nur 10,8 Prozent der Zuschauer zum Einschalten bewegen. Dafür hatte Ulrich Meyer im Anschluss etwas mehr Glück: Offenbar fand das Publikum mittlerweile heraus, dass das Magazin nun wieder am Dienstagabend beheimatet ist, denn mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 14,0 Prozent lag «Akte 06» klar über dem Schnitt des Berliner Senders. Und auch insgesamt schnitt die Sendung mit 2,33 Millionen Zuschauern sowie 11,7 Prozent Marktanteil gut ab.

Zufriedenheit dürfte auch bei den Kollegen von RTL II herrschen, die auf die Dokusoap «Zuhause im Glück» setzten und damit zur besten Sendezeit genau 10,0 Prozent der Werberelevanten für sich begeistern konnten. Beim Gesamtpublikum kam die Reihe auf 2,02 Millionen Zuschauer und gute 6,6 Prozent Marktanteil. Damit lag man noch vor der ProSieben-Serie «Desperate Housewives», die nur 1,95 Millionen Zuschauer erreichte. «Charmed» wollten um 20:15 Uhr sogar nur 1,48 Millionen Bundesbürger sehen – sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der wichtigen Zielgruppe lag die Mysteryserie unter dem Senderschnitt. VOX schaffte mit den «Gilmore Girls» im Übrigen einen Zielgruppen-Marktanteil von 7,0 Prozent beim insgesamt 1,09 Millionen Zuschauern.

Die Tagesmarktanteile:
Ganz vorne landete Donnerstag das Erste mit 13,6 Prozent Marktanteil, gefolgt von RTL mit 13,4 Prozent. Dahinter rangierte das ZDF mit einem Marktanteil von 12,6 Prozent vor Sat.1 (9,8 Prozent) und ProSieben (6,5 Prozent). Die weiteren Plätze: VOX (4,8 Prozent), kabel eins (3,9 Prozent) und RTL II (3,8 Prozent).

Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich RTL standesgemäß mit einem Marktanteil von 17,0 Prozent durch. Auf dem zweiten Platz landete ProSieben mit 12,1 Prozent vor Sat.1 (11,1 Prozent). Dahinter: VOX (7,1 Prozent), ZDF (6,7 Prozent), ARD (6,3 Prozent), kabel eins (6,1 Prozent) und RTL II (5,9 Prozent).

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