
Am Mittwoch zeigte der Sender das alles entscheidende Spiel für den Hamburger SV im freiempfangbaren Fernsehen. 0,87 Millionen Zuschauer sahen zunächst die Vorberichterstattung mit Sebastian Hellmann und dem Experten Ottmar Hitzfeld. 2,5 Prozent Marktanteil sind aber kein wirklich guter Wert, wenngleich sie natürlich deutlich über den sonst üblichen Werten des Sportsenders liegen. In der Zielgruppe waren 0,37 Millionen (2,6 %) dabei.
Um 20.45 Uhr ging es dann los: Kommentator Wolff Fuß meldete sich von seinem Kommentatorenplatz und sah eine noch recht ordentliche erste Halbzeit des HSV. 2,40 Millionen Menschen (6,6 %) schauten zu, in der Zielgruppe waren 980.000 Bundesbürger (6,3 Prozent) dabei. Deutlich nach unten die Quote während der Halbzeitpause, welche seit diesem Jahr doch deutlich länger ausfällt, als das zuvor bei Sat.1 der Fall war. Immerhin etwa dreieinhalb Minuten lang meldete sich Hellmann aus Hamburg. 4,5 Prozent Marktanteil wurden damit in beiden Gruppen erreicht.

Im Vergleich zu den Werten, die Werder Bremen an den Spieltagen zwei und drei holte, waren die Quoten gestern deutlich schwächer. Das DSF freut sich allerdings trotzdem: Der Sportsender kommt ansonsten nur auf durchschnittlich 1,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Welches Spiel am fünften Spieltag zu sehen sein wird, ist noch nicht offiziell bekannt gegeben worden – es dürfte allerdings zwangsläufig auf den Kracher Bremen – Chelsea hinauslaufen, denn der FC Bayern spielt in drei Wochen bereits um halb 7 in Moskau (also vor der im DSF angemieteten Zeit) und beim HSV ist bereits alles entschieden.