Im Schnitt entschieden sich 1,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für die erste Folge der Midlife-Soap mit Angela Roy in der Hauptrolle. Damit erzielte «Rote Rosen» nicht nur überdurchschnittliche 14,0 Prozent Marktanteil, sondern auch auf Anhieb bessere Werte als «Sturm der Liebe» vor einem Jahr bei der Premiere. Besonders gut kam «Rote Rosen» beim weiblichen Publikum an: Bei den Zuschauerinnen wurde zum Auftakt ein Marktanteilvon 17,2 Prozent erzielt.
Zudem läuft «Sturm der Liebe» auch weiterhin wie geschmiert: Wie kaum ein anderes Format konnte die Telenovela innerhalb des letzten Jahres zulegen. So waren am Montag durchschnittlich 3,11 Millionen Menschen dabei, als die 256. Folge des Dauerbrenners über die Bildschirme flimmerte. Der Marktanteil kletterte auf fulminante 27,4 Prozent. Besonders erfreulich für die ARD-Verantwortlichen: Auch in der sonst eher vernachlässigten Gruppe der 14- bis 49-Jährigen weiß die Serie zu überzeugen, denn mit 0,62 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse wurde am Montag ein Marktanteil von 15,3 Prozent gemessen.
Nicht ganz so gute Werte konnte die zweite ARD-Telenovela «Rote Rosen» in der genannten Gruppe einfahren. Dass letztlich doch 0,24 Millionen Zuseher und ein Marktanteil von 6,5 Prozent herauskamen, ist bemerkenswert, weil die Serie doch deutlich auf die Generation 40+ zugeschnitten ist.
Dafür hat die ARD mittlerweile ein ganz anderes Quotenproblem: Die Primetime lässt am Montag auch nach den vor einigen Monaten vorgenommenen Umbaumaßnahmen zu wünschen übrig. So läuft beispielsweise «Der Fahnder» - in der vergangenen Woche erstmals als Ersatz für die quotenschwachen Wiederholungen von «Um Himmels Willen» im Programm - mehr als schlecht. Wie die Doku-Reihe «Die großen Schlachten» und das Politmagazin «Report Mainz» erreichte auch die Krimiserie im Schnitt weit weniger als drei Millionen Zuschauer. Die Marktanteil aller Sendungen lagen im klar einstelligen Bereich. Bleibt nun abzuwarten, wie lange die Senderchefs noch tatenlos zusehen wollen.