Primetime-Check

Freitag, 10. November 2006

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Der Freitag hat einen Namen: Günther Jauch. Mit seinem Familienspecial landete der Quizmaster ganz vorne - doch auch andere Sender kämpften um Zuschauer. Quotenmeter.de hat den Primetime-Check für Sie gemacht.

Mit 8,75 Millionen Zuschauern setzte sich «Wer wird Millionär?» klar auf die Spitzenposition: 27,3 Prozent der Zuschauer konnten sich für die zweistündige Sonderausgabe begeistern, in der erstmals Familien um die Million kämpften. Und auch in der Zielgruppe kam die Show ab 20:15 Uhr auf einen Marktanteil von 27,3 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgten die Kollegen der ARD, die auf ein Familiendrama setzten: Mit 5,72 Millionen Zuschauern dürften die Verantwortlichen sehr zufrieden sein – und auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 10,3 Prozent Marktanteil durchaus gut aus.

Bis zum dritten Platz war erneut ein weiter Abstand feststellbar: Nur 3,68 Millionen Zuschauer verfolgten zur besten Sendezeit den ZDF-Krimi «Stolberg», damit lag der Marktanteil bei 11,5 Prozent, «SOKO Leipzig» begeisterte anschließend 3,45 Millionen Menschen, was einen Marktanteil von 10,6 Prozent zur Folge hatte. Bei den Jungen wurden Werte von 6,1 Prozent und 5,9 Prozent gemessen. Direkt dahinter ging es lustig zur Sache: «Gaby Köster – Live in Köln!» wurde bei RTL ab 22:15 Uhr gezeigt und immerhin waren noch 3,31 Millionen Zuschauer dabei. Der Marktanteil betrug 13,5 Prozent, in der Zielgruppe durchschnittliche 15,6 Prozent.

Die erfolgreichste Sat.1-Sendung des Abends wurde ebenfalls um 22:15 Uhr gezeigt: «Sechserpack» unterhielt im Schnitt 2,44 Millionen Menschen - damit lag die Comedyreihe noch vor der Primetime-Show «You Can Dance!», die es nur auf 2,31 Millionen Zuschauer sowie 7,2 Prozent Marktanteil brachte. Immerhin sah es in der wichtigen Zielgruppe recht ordentliche aus: Mit einem Marktanteil von 13,5 Prozent dürfte man in den Chefetagen angesichts der «Wer wird Millionär?»-Specials doch ziemlich zufrieden sein. Die «Weibsbilder» erzielten allerdings danach nur schwache 10,1 Prozent in der Zielgruppe.

Bei den kleineren Sendern konnte sich VOX gut behaupten mit der Komödie «Wild Wild West», die von 1,74 Millionen Menschen gesehen wurde. Der Marktanteil der US-Produktion mit Will Smith, Kevin Kline und Selma Hayek lag bei guten 5,4 Prozent und in der Gruppe der Werberelevanten sogar bei 10,6 Prozent. Erfolgreich war auch RTL II mit dem ersten von drei Teilen des TV-Thrillers «Dolmen – Der Sakrileg der Steine» aus Frankreich. 8,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu. Nur die Krimiserien von kabel eins waren nicht so stark wie in den letzten Wochen: In der Zielgruppe wurden Marktanteile zwischen 5,0 und 6,6 Prozent gemessen – insgesamt waren jeweils rund 1,2 Millionen Menschen dabei.

Die Tagesmarktanteile:

Dank erfolgreicher Primetime wurde RTL im Tagesvergleich Erster mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 15,6 Prozent. Das Erste brachte es auf 14,2 Prozent und lag damit deutlich vor dem ZDF mit 12,4 Prozent. Die weiteren Plätze: Sat.1 (9,4 Prozent), ProSieben (6,1 Prozent), VOX (5,0 Prozent), kabel eins und RTL II (jeweils 3,8 Prozent Prozent).


In der umworbenen Zielgruppe setzte sich RTL mit 17,1 Prozent Marktanteil ebenfalls deutlich an die Spitze. Sat.1 hatte als Zweitplatzierter mit 12,1 Prozent ganze 5,0 Prozent Rückstand, ProSieben schaffte nur 10,8 Prozent Marktanteil. Dahinter: ARD (8,3 Prozent), VOX (8,2 Prozent), RTL II (6,5 Prozent), ZDF (6,1 Prozent) und kabel eins (5,9 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/17372
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