In seiner Zeit sind über 100 Sendungen entstanden. Mit dem Film "Eismitte - Alfred Wegeners letztes Ziel" am Sonntag, 31. Dezember 2006, um 12:50 Uhr endet die Reihe, wie das Erste am Montag mitteilte.
Die Reihe «Wunder der Erde» wurde 1968 vom Hessischen Rundfunks konzipiert und entwickelt. Nach dem Tod von Prof. Bernhard Grzimek übernahm Prof. Bauer dessen Sendeplatz im Ersten. Ernst Waldemar Bauer treibt nicht Reiselust, sondern Wissensdurst und eine fast spielerische Freude an der Vermittlung. Sein Ziel ist es, Phänomene unserer Welt verständlich zu machen. Für sein Schaffen erhielt er unzählige Auszeichnungen und Ehrungen. In diesem Jahr bekam er den Deutschen Umwelt- und Medienpreis und ihm wurde das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen.
Dr. Günter Struve (Foto), Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Ernst Waldemar Bauer hat etwas geschafft, von dem viele Fernsehmacher träumen. Mit seinem Wissen und seiner spürbaren Leidenschaft für Naturphänomene konnte er die Zuschauer über zwei Jahrzehnte faszinieren. 'Seine' Reihe «Wunder der Erde» ist bestes öffentlich-rechtliches Qualitätsfernsehen für ein Millionenpublikum - herzlichen Dank dafür."
Der letzte Film der Reihe entstand in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven. Aus dem Archiv des AWI stammen auch die schwarz-weißen Originalaufnahmen. Käthe Schönharting, die heute 94-jährige Tochter Alfred Wegeners, erzählt im Interview mit Ernst Waldemar Bauer von ihrer Kindheit und ihrem geliebten Vater.