Es ist irgendwie paradox: ProSieben, der Sender, der jahrelang mit US-Serien zu überzeugen wusste, kann damit keinen Blumentopf mehr gewinnen. Erste Konsequenzen gab es bereits. Die «Charmed»-Staffel wird ab Dezember 2006 unterbrochen. Für «Invasion» wird es nun ebenfalls eng, denn am Montag wurde ein neuer Tiefstwert erreicht.
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Die erste Staffel «Lost» konnte den Sender vollstens zufrieden stimmen, aber die zweite Staffel verhaart mittlerweile im Mittelmaß. 1,83 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren schalteten bei der Folge "Jagdgesellschaft" ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 5,8 Prozent. 1,37 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren hatten auch nur unzufriedenstellende 10,2 Prozent Marktanteil zur Folge.
Mit Comedy hatte ProSieben im Anschluss ebenfalls kein Glück. «Bully & Rick» kamen nur auf 9,6 Prozent Marktanteil, «TV total» auf 9,9 Prozent Marktanteil und Thomas Hermanns «Quatsch Comedy Club» auf 10,1 Prozent Marktanteil. Die US-Serie «Queer as Folk» kam kurz nach Mitternacht auch nur noch auf 9,0 Prozent Marktanteil.