Eins Live und WDR 2 ziehen positive Bilanz nach Lehrstellenaktion

Die gemeinsame Aktion beider Radiosender bricht in diesem Jahr alle Rekorde. Deutlich mehr Jugendliche bewarben sich.

Wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Dienstag mitteilte, haben sich bis Ende Oktober 13.160 Jugendliche mit ihren Bewerbungen und Berufswünschen auf der gemeinsamen Internetplattform der beiden WDR-Radioprogramme im Internet angemeldet. Das waren 140 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

"Das ist ein hervorragendes Ergebnis. Es zeigt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinem besonderem gesellschaftlichen Auftrag bei drängenden Problemen einiges zur Lösung beitragen kann", sagte WDR 2-Programmleiterin Angelica Netz. "Wir freuen uns, dass wir helfen können, ein wirklich brennendes Problem vieler unserer Hörerinnen und Hörer etwas abzumildern“, erklärte Jochen Rausch, Eins Live-Programmchef.

An der diesjährigen Lehrstellenaktion - der zweiten gemeinsamen von Eins Live und WDR 2 - haben sich fast 2.700 Unternehmen beteiligt - vom Weltkonzern bis zum Einzelhändler an der Ecke. Die Unternehmen boten nahezu 4.000 Ausbildungsplätze an. Das bedeutet einen Zuwachs an Lehrstellen um 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und das in einer Zeit, in der landes- und bundesweit immer weniger Lehrstellen angeboten werden. Für das Jahr 2007 sind schon jetzt mehr als 1.200 Ausbildungsplätze in das WDR-Lehrstellenportal eingestellt.



Insgesamt haben in diesem Jahr mehr als 10.000 Jugendliche, die sich an der Lehrstellenaktion beteiligten, einen Ausbildungsplatz gefunden: Viele haben sich erfolgreich im Internet auf angebotene Lehrstellen beworben. Andere wurden von Unternehmen, die sich ohne eigenes Lehrstellenangebot registriert hatten, gezielt angesprochen. Wieder andere nutzten die vielen Informationsmöglichkeiten und Links, die die WDR Lehrstellenaktion im Netz bietet.

Mit Beiträgen, Reportagen, Interviews und Sondersendungen informierten beide Programme von April bis Oktober über alle Aspekte der Lehrstellenproblematik. Die Inhalte reichten vom Kurzportrait eines Jugendlichen über die Vorstellung neuer Berufe bis hin zur ausführlichen Diskussionssendung über die Schwierigkeiten der Ausbildungsbetriebe mit den „Azubis“.